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Inhalt archiviert am 2022-11-28

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Die Zukunft der Biotechnologie - Eine europäische Perspektive

In seiner Ansprache auf einer Konferenz am 14. Oktober 1997 in Österreich betonte Dr. Franz Fischler, das für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung zuständige Mitglied der Europäischen Kommission, die Bedeutung zukünftiger Technologien, wie Biotechnologie, für das weitere W...

In seiner Ansprache auf einer Konferenz am 14. Oktober 1997 in Österreich betonte Dr. Franz Fischler, das für Landwirtschaft und ländliche Entwicklung zuständige Mitglied der Europäischen Kommission, die Bedeutung zukünftiger Technologien, wie Biotechnologie, für das weitere Wachstum in Europa und die Sicherung von Arbeitsplätzen. Dr. Fischler nahm die Ergebnisse aktueller Forschung zur Kenntnis, die zeigen, daß die Gefahr besteht, daß die EU im Bereich der biotechnologischen Forschung und Entwicklung aufgrund einer ablehnend Einstellung gegenüber diesen Tätigkeiten über 200.000 Arbeitsstellen verlieren könnte. Angesichts dessen gewährleiste die zukünftige Überarbeitung der Gesetzesvorschriften für die Biotechnologie durch die EU den Respekt für ethische Erwägungen und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die für die Entwicklung einer sicheren und transparenten Biotech-Industrie erforderlich sind - von größter Bedeutung dafür, Bedenken der Öffentlichkeit in bezug auf diesen Bereich zu zerstreuen. Dr. Fischler wies darauf hin, daß Europa, damit es sein volles Biotech-Potential nutzen kann, eine Anzahl von Punkten in sein Gesellschaftsmodell einbeziehen müsse. Vor allem benötige es transparente Gesetzesvorschriften für die Zulassung von Biotech-Produkten und einen klaren gesetzlichen Rahmen, der effizient und schnell ist, gleichzeitig aber alle Sicherheitsfragen berücksichtigt. Um Europa zu helfen, diese Ziele zu erreichen, habe die Kommission einen Reformvorschlag eingereicht, der diese Apekte einbezieht und ethische Erwägungen und Sicherheitsaspekte berücksichtigt. Darüber hinaus sei ein wissenschaftlicher Ausschuß eingesetzt worden, um Empfehlungen bezüglich ethischer Fragen zur Biotechnologie zu erarbeiten. Dr. Fischler betonte jedoch: "eine der schwierigsten Fragen in Zusammenhang mit jedem Einsatz einer neuen Technologie ist die gesellschaftliche Akzeptanz. Dies erfordert eine vollkommene Transparenz über den Prozeß wissenschaftlicher Analyse und Bewertung. Dies verlangt eine offensive Kommunikation über etwaige Risiken, die mit einem Produkt verbunden sind.

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