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Biochemically Equivalent Substitutive Technology for Stem Cells

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Verbesserung der menschlichen Stammzellkultur

Menschliche embryonale Stammzellen (hES-Zellen) für Forschung und Therapie zu nutzen, ist eine Herausforderung, aber angesichts der möglichen Gewinne lohnt sich die Mühe. Es könnte eine sichere und effektive Verwendung von hES-Zellkulturen in Forschung, Industrie und klinischen Anwendungen mit reduzierter Abhängigkeit von tierischen Zell- und von Gewebe abgeleiteten biologischen Reagenzien erreicht werden.

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Die Reagenzien, die für die hES-Zellkultur und Lagerung verwendet werden, müssen biochemisch definiert und frei von Schadstoffen sein. Es ist ebenso wichtig, dass neue Verfahren und Instrumente keine Nebenwirkungen haben, wie genetische Instabilität, und dass sie automatisiert werden können. Das Ziel des EU-geförderten Projekts 'Biochemically equivalent substitutive technology for stem cells' (BEST-STEM CELLS) war die Entwicklung von neuem Wissen und Reagenzien für die hESC-Kultur. Die Forschung konzentrierte sich überwiegend auf pluripotente hES-Zellkultur, aber sie hat auch die multipotente humane mesenchymale Stammzellen (hMSC)- Kultur angesprochen. Das Konsortium bestand aus acht akademischen und kommerziellen Partnern in fünf EU-Mitgliedstaaten. Während der dreijährigen Laufzeit des Projekts erzielten die Forscher bemerkenswerte Fortschritte bei ihrer Mission. Sie schufen Polymersubstrate, die die Anhaftung und das Wachstum von hESC und hMSC unterstützen, aus denen Zellen leicht durch Senkung der Umgebungstemperatur abgetrennt werden konnten. Dies stellt eine Alternative zu den aktuellen Anforderungen für die Substrate aus Tiergewebe und härteren Methoden der Zell-Dissoziation dar, die Zellen schädigen können. Wissenschaftler bestimmten und validierten die synthetischen kleinen Moleküle für die Kultur von hES-Zellen und hMSC-Zellen, indem die laufenden Anforderungen für Protein-Wachstumsfaktoren und Serum ersetzt oder reduziert wurden. Rekombinante Proteine (entweder hoher Affinität oder membrangängige), die das Überleben der hESC und ihr Wachstum beeinflussen, wurden auch entwickelt und validiert. Schließlich definierten die Forscher die Bedingungen für ein serumfreies Kryokonservierungsprotokoll für hESC und identifizierten Kryo-Schutzmittel ohne Wirbeltier-Ursprung. Im Verlauf des Projekts informierten die Partenr die laufenden Forschungsfortschritte auf internationalen und nationalen Tagungen, bei Gastvorträgen und auf öffentliche Foren. Insgesamt 61 Engagements in 10 Länder. Pressemitteilungen wurden im Zusammenhang mit hochkarätigen Leistungen veröffentlicht. Hier ist vor allem die Mitteilung zu hESC-gestützten thermomodulatablen Hydrogelen zu nennen. Ss wurden mehrere Papiere mit hohem Wirkungsfaktor veröffentlicht, in denen die Ergebnisse des Projekts vorgestellt wurden. Es ist sehr wichtig, dass die Ergbenisse von BEST-STEM CELLS die laufenden internationalen Engagements hinsichtlich des Einsatzes von hES-Zellen in der Forschung, industrielle und klinische Anwendungen unterstützen. Ein weiterer Vorteil wären die parallelen und wachsenden Entwicklungen von induzierten probepotenten Stammzellen in diesen Kontexten.

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