Kommission erneuert wissenschaftliche Ausschüsse auf dem Gebiet der Verbrauchergesundheit
Im Juli 1997 genehmigte die Kommission die Einrichtung von acht wissenschaftlichen Ausschüssen auf dem Gebiet der Verbrauchergesundheit und Lebensmittelsicherheit. Im Anschluß an einen Aufruf zur Interessenbekundung betreffend die Mitgliedschaft in diesen Ausschüssen (ABl. Nr. C233 vom 1.8.1997 S. 3) wurden nun 131 führende Wissenschaftler aus ganz Europa ernannt. Diese Ausschüsse werden die Kommission in Fragen betreffend Lebensmittelsicherheit, Futtermittel, Tiergesundheit und artgerechte Tierhaltung, veterinärmedizinische Maßnahmen im Zusammenhang mit der öffentlichen Gesundheit, Pflanzen, kosmetische Mittel und für den Verbraucher bestimmte Non-Food-Erzeugnisse, Toxizität, Ökotoxizität und Umwelt, Arzneimittel und Medizinprodukte beraten. Die Ausschußmitglieder wurden aus über 1.126 Bewerbungen ausgewählt, die von Biologen, Ärzten, Tierärzten, Toxikologen, Chemikern, Lebensmittelfachleuten und anderen im Bereich der Verbrauchergesundheit tätigen Wissenschaftlern aus den 15 Mitgliedstaaten sowie aus Norwegen und Israel eingereicht wurden. Die Einrichtung dieser acht Ausschüsse und die Ernennung von Ausschußmitgliedern bilden einen wichtigen Teil der Umorganisierung im wissenschaftlichen Beratungssystem der Kommission in diesem Bereich im Anschluß an die BSE-Krise. Die acht Ausschüsse werden von einem wissenschaftlichen Lenkungsausschuß koordiniert, der im Juli 1997 bestellt wurde. Jeder Ausschuß tritt regelmäßig (durchschnittlich etwa zehnmal jährlich) zusammen, die ersten Versammlungen sind zwischen dem 10. und 21. November 1997 angesetzt. Um maximale Transparenz zu gewährleisten, werden Tagesordnung, Protokoll und Stellungnahmen der wissenschaftlichen Ausschüsse systematisch auf dem WWW-Server EUROPA verfügbar gemacht werden unter: http://europa.eu.int/en/comm/spc/spc.html