CRIS 2000
Im Rahmen der Konferenz wird sich mit den Herausforderungen bezüglich der Aufgabe beschäftigt, mit Hilfe der neuen Technologien der Informationsgesellschaft einen breiten Zugang zur aktuellen Forschung zu ermöglichen.
Durch die Entstehung des World Wide Web haben sich die Forschungsinformationssysteme (CRIS) von Referaten zur Forschungsdokumentation an öffentlich finanzierten Hochschulen zu dynamischen, interaktiven Informationsquellen und einem wichtigen Instrument für den Technologietransfer und die Zusammenarbeit zwischen Forschungsinstituten entwickelt.
Gastgeber der von der Europäischen Kommission im Rahmen ihres Programms "Innovation und KMU" organisierten Konferenz sind das finnische Bildungsministerium sowie Tekes, das Technologieentwicklungszentrum in Finnland.
Die Veranstalter rechnen vor dem Hintergrund der Popularität des Internets und der Multimedia-Anwendungen in Verbindung mit dem wachsenden Bewußtsein hinsichtlich der Bedeutung von CRIS in diesem Jahr mit einer hohen Besucherzahl.
Mario Bellardinelli, Vorsitzender des Programmkomitees und bis vor kurzem Referatsleiter für die Verbreitung wissenschaftlichen und technologischen Wissens in der Europäischen Kommission, sagte: "Die Konferenz ist ein Forum für den Gedankenaustausch zwischen Politikern, Unternehmen, Forschern, Organisationen, Regierungen und Universitäten über die Verbreitung der Ergebnisse der europäischen Forschung."
"Aus öffentlichen Mitteln finanzierte Forschung sollte den Bürgern, die dafür bezahlt haben, zugänglich sein und zum Wohle der gesamten Gesellschaft industriell genutzt werden können. Wir werden Möglichkeiten untersuchen, wie dies derzeit in verschiedenen Gegenden Europas gut bewerkstelligt werden kann, und wie man es besser machen kann".
Laut Herrn Bellardinelli besteht die Konferenz aus zwei Hauptthemen. Das erste Thema beschäftigt sich damit, wie Forschungsinformationen an die Gesellschaft und die Industrie weitergegeben werden können, und wie man die Anwendung von CRIS fördern kann. Das zweite Thema umfaßt die technischen Probleme beim Aufbau eines Forschungsinformationssystems (CRIS) mit möglichst einfachen Zugangsmöglichkeiten.
Die Referate behandeln CRIS als Produkt, die Anwendung von CRIS, das "öffentliche Interesse" an CRIS und die Zukunft von CRIS.
Informationsverbreitungsdienste für Forschungsaktivitäten wie z.B. CORDIS werden vorgestellt. CORDIS-Mitarbeiter werden die neue Homepage vorführen, die seit Januar im Netz ist. Vertreter der Kommission werden ebenfalls ihre Erfahrungen darüber einbringen, wie Probleme bei der Entwicklung von Verbreitungssystemen wie z.B. Ergo und die Cerif-Norm auf europäischer Ebene angegangen wurden.
Außerdem bietet das CRIS 2000-Cybercafé Zugang zu den Konferenzbeiträgen und zu Informationen über die Konferenz. Ein Forum für die virtuelle CRIS-Konferenz wird ebenfalls geboten.
"Kommen Sie und überzeugen Sie sich, welche Fortschritte wir gemacht haben, und wie wertvolle Forschungsinformationen in einer Weise genutzt werden können, die Sie nicht für möglich gehalten haben", so Herr Bellardinelli.Weitere Auskünfte erteilt:
CRIS 2000 - Sekretariat
Frau Marja Malmgren
Technische Universität Helsinki
Bibliothek
POB 7000
FIN-02015 HUT
Fax +358-9-451-4132
E-mail: CRIS2000@hut.fi
URL: http://cordis.europa.eu/cris2000/(öffnet in neuem Fenster)