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Inhalt archiviert am 2022-07-29

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Wie können Frauen im Bereich von Wissenschaft und Forschung eine wichtigere Rolle spielen?

Am 28. und 29. April 1998 veranstalten die Europäische Kommission und das Europäische Parlament eine Konferenz mit dem Thema "Frauen und die Wissenschaften" in Brüssel, Belgien. Es geht um die Diskussion, wie sich Frauen stärker auf dem Gebiet von Wissenschaft und Forschung en...

28 April 1998 - 28 April 1998
Belgien
Am 28. und 29. April 1998 veranstalten die Europäische Kommission und das Europäische Parlament eine Konferenz mit dem Thema "Frauen und die Wissenschaften" in Brüssel, Belgien. Es geht um die Diskussion, wie sich Frauen stärker auf dem Gebiet von Wissenschaft und Forschung engagieren können, und was die Entscheidungsträger und die wissenschaftliche Gemeinschaft selber tun kann, um die Teilnahme von Frauen auf dem Gebiet der Wissenschaften zu fördern.

Die Veranstaltung erfolgt auf eine Initiative von Frau Edith Cresson, der Kommissarin für Forschung, Innovation, Erziehung und Berufsbildung, und Jugend und soll die Chancengleichheit von Männern und Frauen auf dem Gebiet der Forschung fördern. Frauen sind weiterhin auf diesem Sektor in der Minderheit. Die Konferenz wird die Gründe hierfür betrachten und nach Wegen zur Herstellung eines Gleichgewichts suchen. Nicht nur ist die Zahl der Frauen, die eine wissenschaftliche Laufbahn wählen, geringer: auch von den Frauen, die in den Wissenschaften tätig sind, erreicht nicht der gleiche Anteil die Spitzenpositionen wie bei Männern, weil hier häufig Schranken gesetzt werden.

Während der Konferenz gibt es zwei Diskussionen am runden Tisch. An der einen Runde nehmen mehrere namhafte, auf verschiedenen Gebieten tätige europäische Wissenschaftlerinnen teil. Anhand ihrer eigenen Erfahrungen sollen Sie den wichtigen Beitrag erläutern, den Frauen in der Welt der Wissenschaft leisten können und darlegen, warum sich Wissenschaftlerinnen vor größere Hürden in ihrer Karriere gestellt sehen als ihr männlichen Kollegen. An der zweiten Runde nehmen Entscheidungsträger statt, darunter insbesondere für Forschung und Entwicklung zuständige Staatsminister. Sie sollen Beispiele aus den eigenen Mitgliedsländern diskutieren und Maßnahmen zur Förderung der Chancengleichheit auf dem Gebiet der Wissenschaften empfehlen. Abgesehen von den eingeladenen Sprechern können die Teilnehmer im Rahmen offener Sitzungen ebenfalls etwas über ihre Erfahrungen und Ansichten aussagen.

Diese Konferenz findet zu einem Schlüsselzeitpunkt bei der Entwicklung des Fünften FTE-Rahmenprogramms der EU statt, und der Schwerpunkt der Diskussion liegt auf der Förderung der Chancengleichheit in diesem neuen Programm. Frau Cresson übernimmt bei dieser Diskussion den Vorsitz. Zu den Sprechern zählen Godelieve Quisthoudt-Rowohl, MEP, Rapporteurin des Parlamentes für das Fünfte Rahmenprogramm, und Eryl McNalty, MEP, Mitglied der Parlamentsausschüsse für Forschung und für Frauenrechte.

Zum Abschluß dieser Konferenz wird Kommissarin Cresson einen Plan für Chancengleichheit im Fünften Rahmenprogramm vorlegen.

Weitere Angaben vermittelt die TSER-Home Page des CORDIS WWW-Servers unter:

http://cordis.europa.eu/tser/src/1an_en.htm(öffnet in neuem Fenster)

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