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Beyond Property: Law and Land in the Iberian World (1510-1850)

Projektbeschreibung

Eine nicht eurozentrische Herangehensweise an die Geschichte des Landbesitzes

Wann formierte sich erstmals die Idee von Eigentum an Grund und Boden? Einige europäische Studien lassen darauf schließen, dass dies gegen Ende des 18. Jahrhunderts stattfand. Fachleute aus Asien, Afrika und Amerika deuten hingegen auf das 16. Jahrhundert hin. Um diesen Narrativen näher auf den Grund zu gehen, wird das EU-finanzierte Projekt IberLAND die Entstehung von Landbesitzsystemen in den Territorien des portugiesischen und spanischen Kolonialreiches in Europa, Afrika, Amerika und Asien untersuchen. Das Projekt schlägt vor, die Entstehung des Landbesitzes anhand einer nicht eurozentrischen Herangehensweise aus globaler Perspektive zu betrachten. IberLAND wird in seinem Ansatz verschiedene regionale Geschichtsschreibungen einbeziehen und europäische sowie kolonialistische Rechtsgeschichten kombinieren. Die Arbeit wird sich auf sechs Fallstudien konzentrieren und auf detaillierter Forschung in Lokalarchiven aufbauen.

Ziel

The experience of empire decisively shaped the institution of private property in land. From a global perspective, however, the history of this institution is far from straightforward. While European scholarship places the advent of individual property rights in the late 18th century, scholarship on Asia, Africa, and the Americas often attributes the onset of the paradigm of private property to the arrival of Europeans in the 16th century. This discrepancy of almost 300 years is difficult to reconcile. If Europeans had not yet experienced it themselves, how could they introduce the paradigm of proprietary rights across the world during the process of colonization? IberLAND revisits these incongruent historiographical narratives by studying the development of land tenure regimes in the African, American, Asian, and European territories of the Portuguese and Spanish empires. IberLAND takes a unique approach to the study of land tenure by departing from traditional approaches that assume that Europeans ‘invented’ ideas of private property and then ‘transplanted’ them to their overseas possessions. By contrast, IberLAND aims to construct a non-Eurocentric history of the development of land tenure from a global perspective. The research approach cuts across traditional research frontiers not only by integrating diverse regional historiographies but also by combining European and colonial (legal) history. The project will focus on six case studies and build on extensive research in local archives. The research will be strongly interdisciplinary and will gain insights from global, legal, and ethno-history in dialogue with legal theory, postcolonial studies, and decolonial perspectives. By providing a decentered history of land tenure, IberLAND should influence research in the fields of law, anthropology, and history, and provide a global perspective of law for an interconnected world in which conflicts about land use and extractivism are becoming increasingly important.

Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)

CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: Das European Science Vocabulary.

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Schlüsselbegriffe

Schlüsselbegriffe des Projekts, wie vom Projektkoordinator angegeben. Nicht zu verwechseln mit der EuroSciVoc-Taxonomie (Wissenschaftliches Gebiet).

Programm/Programme

Mehrjährige Finanzierungsprogramme, in denen die Prioritäten der EU für Forschung und Innovation festgelegt sind.

Thema/Themen

Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen sind nach Themen gegliedert. Ein Thema definiert einen bestimmten Bereich oder ein Gebiet, zu dem Vorschläge eingereicht werden können. Die Beschreibung eines Themas umfasst seinen spezifischen Umfang und die erwarteten Auswirkungen des finanzierten Projekts.

Finanzierungsplan

Finanzierungsregelung (oder „Art der Maßnahme“) innerhalb eines Programms mit gemeinsamen Merkmalen. Sieht folgendes vor: den Umfang der finanzierten Maßnahmen, den Erstattungssatz, spezifische Bewertungskriterien für die Finanzierung und die Verwendung vereinfachter Kostenformen wie Pauschalbeträge.

ERC-COG - Consolidator Grant

Alle im Rahmen dieses Finanzierungsinstruments finanzierten Projekte anzeigen

Aufforderung zur Vorschlagseinreichung

Verfahren zur Aufforderung zur Einreichung von Projektvorschlägen mit dem Ziel, eine EU-Finanzierung zu erhalten.

(öffnet in neuem Fenster) ERC-2020-COG

Alle im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen finanzierten Projekte anzeigen

Gastgebende Einrichtung

GOTTFRIED WILHELM LEIBNIZ UNIVERSITAET HANNOVER
Netto-EU-Beitrag

Finanzieller Nettobeitrag der EU. Der Geldbetrag, den der Beteiligte erhält, abzüglich des EU-Beitrags an mit ihm verbundene Dritte. Berücksichtigt die Aufteilung des EU-Finanzbeitrags zwischen den direkten Begünstigten des Projekts und anderen Arten von Beteiligten, wie z. B. Dritten.

€ 1 760 343,76
Adresse
WELFENGARTEN 1
30167 Hannover
Deutschland

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Region
Niedersachsen Hannover Region Hannover
Aktivitätstyp
Higher or Secondary Education Establishments
Links
Gesamtkosten

Die Gesamtkosten, die dieser Organisation durch die Beteiligung am Projekt entstanden sind, einschließlich der direkten und indirekten Kosten. Dieser Betrag ist Teil des Gesamtbudgets des Projekts.

€ 1 760 344,51

Begünstigte (1)

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