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Palaeolithic ungulate hunting strategies in the eastern Iberian Peninsula through advanced proteomic profiling

Projektbeschreibung

Biomolekulare Analyse enthüllt Jagdstrategien der Steinzeit

Zu den meisten Beutetieren aus dem Pleistozän, deren Knochen gefunden wurden, gibt es bisher kaum geschlechtlich sortierte Daten. Das wären aber entscheidende Informationen, um die Planungsfähigkeiten der Neandertaler-Jäger untersuchen zu können. Im EU-finanzierten Projekt IBERHUNT werden nun mithilfe modernster biomolekularer Methoden Zahnfunde von Huftieren und Sedimente aus sechs faunareichen Stätten aus dem Mittel- und Jungpaläolithikum auf der Ostseite der Iberischen Halbinsel analysiert. Anhand von Proteinsequenzen aus Zahnschmelzanalysen soll das Geschlecht der Huftierüberreste bestimmt werden. Die verbindungsspezifischen Isotopenverhältnisse in den Sedimentproben sollen wiederum genutzt werden, um paläoökologische Biomarker zu ermitteln. Die Projektergebnisse liefern dann quantifizierbare hochauflösende Daten über die Effizienz der Nahrungssuche des Menschen im Pleistozän, einschließlich seiner Anpassungen an Klimaveränderungen, und leisten einen Beitrag zu neuen Methoden in der archäologischen Forschung.

Ziel

Recent zooarchaeological analyses have suggested that Neanderthals were skilled hunters. Yet, there is still a vivid debate on whether Middle Palaeolithic human groups were also capable of more effective, and diverse, sophisticated food-processing behaviours, in particular through specialised hunting. Traditionally, archaeologists have relied on the osteological analysis of bone assemblages to determine prey mortality patterns, where species variability, age and seasonality data are calculated. Although this approach has yielded a great deal of important information about the Pleistocene hominin hunting strategies, there is a considerable lack of sex-based prey data for most Pleistocene bone assemblages, a key information that has direct implications for hominin planning depth, anticipatory abilities, mobility and land use.
IBERHUNT project will conduct advanced biomolecular analyses in ungulate dental assemblages and sediments from six rich-faunal Middle and Upper Palaeolithic sites in the eastern Iberian Peninsula. The anthropic occupation deposits range Marine Isotope Stages (MIS) 5 to 3, making them exemplary case studies for comparative-based research.
We aim to address 1) the determination of the biological sex of ungulate remains, by reading protein sequences through the analysis of tooth enamel amelogenin, and 2) the identification of palaeoenvironmental biomarkers, by the analysis of sediments’ compound-specific isotope ratios. This combination of state of the art techniques will provide contextualised and quantifiable high-resolution data on Pleistocene human foraging efficiency, allowing to re-evaluate Neanderthal predatory economics through an optimal foraging perspective that includes climate adaptations.
IBERHUNT results will bring the discussion of evolutionary relationships between Neanderthals and modern humans in a broader perspective, and will contribute to the development of new methods for archaeological research.

Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)

CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: Das European Science Vocabulary.

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Schlüsselbegriffe

Schlüsselbegriffe des Projekts, wie vom Projektkoordinator angegeben. Nicht zu verwechseln mit der EuroSciVoc-Taxonomie (Wissenschaftliches Gebiet).

Programm/Programme

Mehrjährige Finanzierungsprogramme, in denen die Prioritäten der EU für Forschung und Innovation festgelegt sind.

Thema/Themen

Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen sind nach Themen gegliedert. Ein Thema definiert einen bestimmten Bereich oder ein Gebiet, zu dem Vorschläge eingereicht werden können. Die Beschreibung eines Themas umfasst seinen spezifischen Umfang und die erwarteten Auswirkungen des finanzierten Projekts.

Finanzierungsplan

Finanzierungsregelung (oder „Art der Maßnahme“) innerhalb eines Programms mit gemeinsamen Merkmalen. Sieht folgendes vor: den Umfang der finanzierten Maßnahmen, den Erstattungssatz, spezifische Bewertungskriterien für die Finanzierung und die Verwendung vereinfachter Kostenformen wie Pauschalbeträge.

MSCA-IF - Marie Skłodowska-Curie Individual Fellowships (IF)

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Aufforderung zur Vorschlagseinreichung

Verfahren zur Aufforderung zur Einreichung von Projektvorschlägen mit dem Ziel, eine EU-Finanzierung zu erhalten.

(öffnet in neuem Fenster) H2020-MSCA-IF-2020

Alle im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen finanzierten Projekte anzeigen

Koordinator

UNIVERSIDAD DE LA LAGUNA
Netto-EU-Beitrag

Finanzieller Nettobeitrag der EU. Der Geldbetrag, den der Beteiligte erhält, abzüglich des EU-Beitrags an mit ihm verbundene Dritte. Berücksichtigt die Aufteilung des EU-Finanzbeitrags zwischen den direkten Begünstigten des Projekts und anderen Arten von Beteiligten, wie z. B. Dritten.

€ 263 732,16
Adresse
PADRE HERRERA S/N
38200 San Cristobal de La Laguna
Spanien

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Region
Canarias Canarias Tenerife
Aktivitätstyp
Higher or Secondary Education Establishments
Links
Gesamtkosten

Die Gesamtkosten, die dieser Organisation durch die Beteiligung am Projekt entstanden sind, einschließlich der direkten und indirekten Kosten. Dieser Betrag ist Teil des Gesamtbudgets des Projekts.

€ 263 732,16

Partner (1)

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