Projektbeschreibung
Eine Studie zum Einfluss von Meereis bei Kaltluftausbrüchen
Kaltluftausbrüche sind ein typisches Merkmal der gemäßigten Klimazone zur Winterzeit. Sie können zu ungewöhnlich niedrigen Temperaturen führen, die Anbaupflanzen schädigen und schwere Schneefällen verursachen können. Welche Rolle manche Komponenten des Klimasystems dabei spielen, ist dennoch nach wie vor nicht geklärt. Das EU-finanzierte Projekt Polar2MidLat wird die physikalischen Mechanismen analysieren, durch welche die Schwankungen in hohen Breiten (einschließlich der von Meereis) mit den Klimaschwankungen in mittleren Breiten zusammenhängen. Dabei wird das Projekt ferner einen Datensatz von gekoppelten globalen Klimamodellsimulationen mit besonders hoher Auflösung (rund 10 km) heranziehen. Seine Untersuchungen werden die Repräsentation von Meereis sowie seiner Verknüpfung mit anderen Komponenten des Klimasystems voraussichtlich erheblich verbessern.
Ziel
Cold air outbreaks are a typical feature of the mid-latitude climate during the cold season. Their relevance relies on the threat to life caused by the long-lasting periods with abnormally low temperatures as well as on the potential of damage to crops and the occurrence of high-impact weather events such as heavy snow and low visibility during blizzards.
Previous studies have documented the linkages between climate variability at high latitudes with that at mid-latitudes mainly through modulation of the storm tracks, jet streams and patterns of stationary waves which promote blocking events. The role of other components of the climate system, like sea ice, is much less understood and remains an open question. This becomes even more challenging under the current conditions of fast sea ice reduction in the Arctic and the significant trends observed in sea ice around Antarctica, which leads to an increase in uncertainty in the area of sub-seasonal to interannual climate predictions as well as for climate projections for the coming decades. Furthermore, significant biases currently exist in the representation of sea ice in state-of-the-art climate model simulations.
The main objective of this proposal is to analyze the physical mechanisms linking variability at high latitudes (including that of sea ice) with climate variability at mid-latitudes. Special focus will be driven onto the mechanisms promoting cold snaps at mid-latitudes and on their variability. To this aim, this project will make use of a data set of very-high-resolution coupled global climate model simulations (at around 10 km) which is expected to bring significant improvements to the representation of sea ice as well as to its linkages with other components of the climate system. Outcomes of this project are expected to become useful for decision makers and stakeholders, as well as to researchers working in the field of climate predictions and projections.
Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)
CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: https://op.europa.eu/en/web/eu-vocabularies/euroscivoc.
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Schlüsselbegriffe
Programm/Programme
- HORIZON.1.2 - Marie Skłodowska-Curie Actions (MSCA) Main Programme
Aufforderung zur Vorschlagseinreichung
(öffnet in neuem Fenster) HORIZON-MSCA-2021-PF-01
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08034 Barcelona
Spanien