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CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
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Heritage of Disease: The Art and Architectures of Early Modern Hospitals in European Cities

Projektbeschreibung

Krankenhaus als Haus der Künste: Europäisches materielles Erbe der Krankheiten

Der Ausbruch der Pest im Jahr 1348 hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die Gestaltung von Krankenhäusern in ganz Europa. Die mit dem Bau solcher Krankenhäuser beauftragten Wohltätigkeitsorganisationen investierten viel Geld in Kunst. Die Gründe für die Bedeutung von Kunst und Architektur in Krankenhäusern haben jedoch bisher kaum Aufmerksamkeit erregt. Über das vom Europäischen Forschungsrat finanzierte Projekt ARCHIATER wird die Rolle von Kunstwerken in Krankenhäusern untersucht und erforscht, wie sichtbare Artefakte zum Wohlbefinden von Gesellschaften beitragen können, die unsichtbaren Bedrohungen ausgesetzt sind. Das Projektteam analysiert die visuellen Kulturen der Krankenhäuser, die Beteiligten und die Vorstellungen, die in den europäischen Städten vor 1750 im Spiel waren. Es wird die Räume, Formen, Themen und Entwürfe der Krankenhauskunst und -architektur beleuchten und die mit der Materialität des Krankenhauses verbundenen Übergänge und wechselnden Werte rekonstruieren.

Ziel

After the Black Death of 1348, hospitals were newly designed to face social disease, further plague’s waves, and new illnesses, e.g. syphilis. Social distancing (like recently with an unknown virus) was the main method to avoid all kinds of contagion. New spatial and safety concepts were developed to care and confine the sick and the poor in structures enhancing the visibility of political or religious agendas. While wars and early globalization contributed to spreading pandemics, charitable bodies exploited their roles to gather capital, which they reinvested in art. Despite an extensive scholarship on hospitals as social institutions, the question of why art and architecture were so vital for hospitals remains open. ARCHIATER tackles this gap, focusing on three objectives: 1) To map hospital visual cultures, agencies and imaginations in European cities before 1750 along terrestrial and maritime routes and according to hospital typology and networks. 2) To analyse the spaces, forms, themes and designs of hospital art and architecture as liminal mediators to manage disease and contagion as well as life passages, healing, death, and salvation. 3) To reconstruct transitions and changing values of hospital materiality and develop ways of ‘curating’ the impressive heritage of premodern hospitals. Bringing together art, architecture, history, and curatorial studies, the project looks at these relations in comparative and interconnected ways. It combines geographical and micro-historical investigations, object-based analysis, and a new conceptual questioning on the ‘liminality’ of hospital art and architecture as mediators between spaces, actors, and intentions in the ‘monumentalization’ of disease, which characterizes historical cityscapes. Addressing these issues will reveal, not only why so many artworks in our museums come from hospital contexts, but also how visible artefacts can contribute to the well-being of a society faced with invisible threats.

Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)

CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: Das European Science Vocabulary.
Das Projektteam hat die Klassifizierung dieses Projekts bestätigt.

Schlüsselbegriffe

Schlüsselbegriffe des Projekts, wie vom Projektkoordinator angegeben. Nicht zu verwechseln mit der EuroSciVoc-Taxonomie (Wissenschaftliches Gebiet).

Programm/Programme

Mehrjährige Finanzierungsprogramme, in denen die Prioritäten der EU für Forschung und Innovation festgelegt sind.

Thema/Themen

Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen sind nach Themen gegliedert. Ein Thema definiert einen bestimmten Bereich oder ein Gebiet, zu dem Vorschläge eingereicht werden können. Die Beschreibung eines Themas umfasst seinen spezifischen Umfang und die erwarteten Auswirkungen des finanzierten Projekts.

Finanzierungsplan

Finanzierungsregelung (oder „Art der Maßnahme“) innerhalb eines Programms mit gemeinsamen Merkmalen. Sieht folgendes vor: den Umfang der finanzierten Maßnahmen, den Erstattungssatz, spezifische Bewertungskriterien für die Finanzierung und die Verwendung vereinfachter Kostenformen wie Pauschalbeträge.

HORIZON-ERC - HORIZON ERC Grants

Alle im Rahmen dieses Finanzierungsinstruments finanzierten Projekte anzeigen

Aufforderung zur Vorschlagseinreichung

Verfahren zur Aufforderung zur Einreichung von Projektvorschlägen mit dem Ziel, eine EU-Finanzierung zu erhalten.

(öffnet in neuem Fenster) ERC-2022-ADG

Alle im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen finanzierten Projekte anzeigen

Gastgebende Einrichtung

LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITAET MUENCHEN
Netto-EU-Beitrag

Finanzieller Nettobeitrag der EU. Der Geldbetrag, den der Beteiligte erhält, abzüglich des EU-Beitrags an mit ihm verbundene Dritte. Berücksichtigt die Aufteilung des EU-Finanzbeitrags zwischen den direkten Begünstigten des Projekts und anderen Arten von Beteiligten, wie z. B. Dritten.

€ 1 194 625,00
Adresse
GESCHWISTER SCHOLL PLATZ 1
80539 MUNCHEN
Deutschland

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Region
Bayern Oberbayern München, Kreisfreie Stadt
Aktivitätstyp
Higher or Secondary Education Establishments
Links
Gesamtkosten

Die Gesamtkosten, die dieser Organisation durch die Beteiligung am Projekt entstanden sind, einschließlich der direkten und indirekten Kosten. Dieser Betrag ist Teil des Gesamtbudgets des Projekts.

€ 1 194 625,00

Begünstigte (2)

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