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From Chrysoloras’ Latin to Erasmus’ Greek: Renaissance classical bilingualism as a European phenomenon (1397-1536)

Projektbeschreibung

Zweisprachigkeit als ein Phänomen der Renaissance

Die klassische Zweisprachigkeit kam in der Renaissance auf mit berühmten Verfechtern wir Erasmus (1466-1536). Sie spielte eine wichtige Rolle für die kulturellen Identitäten in Europa. Das wird in der Res publica literaria, der „Republik der Gelehrten“, deutlich, in der der Wechsel zwischen Latein und Griechisch zum Alltag wurde, insbesondere seit Manuel Chrysoloras ab 1397 in Florenz Griechisch lehrte. Finanziert über den Europäischen Forschungsrat wird im Projekt ERASMOS die geläufige Annahme hinterfragt, dass die Zweisprachigkeit mit Latein und Griechisch ein in erster Linie antikes Phänomen sei. Die Forschenden erstellen eine umfassende Heatmap des europäischen Humanismus, indem sie klassische zweisprachige Quellen aus dem erweiterten 15. Jahrhundert in einer Datenbank katalogisieren. Mit digitalen Mitteln wird die literarische Mehrsprachigkeit und die klassische Zweisprachigkeit analysiert.

Ziel

ERASMOS hypothesizes that, in contrast to the tenet, the great age of Latin-Greek bilingualism, especially in its written form, is not to be situated in antiquity. Instead, classical bilingualism flourished in the Renaissance, a pivotal period in canonizing classics. After 1397, when M. Chrysoloras started teaching Greek in Florence, classical bilingualism developed into an authorial ideal championed by writers like Erasmus (d.1536). This ideal pervaded countless genres, far beyond classical standards. It turned into a common practice shaping Europe’s cultural identities across the Republic of Letters, where Latin-Greek code-switching occurred on a daily basis.

ERASMOS opens a new research avenue on Renaissance classical bilingualism in its own right, which offers broader opportunities. The project has 3 main aims. (1) It inventories classical bilingual sources from the long 15th century (1397–1536) in a database, in order to create a new detailed heatmap of European humanism. (2) It develops digital tools for the analysis of literary multilingualism, leading to a new form of digital humanities-assisted close-reading. Most notably, the novel “tongueprint” tool will allow us to automatically calculate the linguistic make-up of texts. This tongueprint aims to further integrate multilingualism into Neo-Latin studies by cross-fertilizing the field with historical sociolinguistics. (3) ERASMOS analyzes through DH-assisted close-reading the forms and functions of classical bilingualism, in comparison to its ancient pendant, thus testing the core project hypothesis.

ERASMOS, in sum, brings cultural-historical and digital-conceptual innovation. The tools developed will benefit humanities studies more broadly and will help us save a key part of European cultural history from oblivion. The project promises major advances in the study of Europe’s classical bilingualism, which connected the continent’s brightest minds in an age that fell prey to divisive ideological forces.

Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)

CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: Das European Science Vocabulary.
Das Projektteam hat die Klassifizierung dieses Projekts bestätigt.

Schlüsselbegriffe

Schlüsselbegriffe des Projekts, wie vom Projektkoordinator angegeben. Nicht zu verwechseln mit der EuroSciVoc-Taxonomie (Wissenschaftliches Gebiet).

Programm/Programme

Mehrjährige Finanzierungsprogramme, in denen die Prioritäten der EU für Forschung und Innovation festgelegt sind.

Thema/Themen

Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen sind nach Themen gegliedert. Ein Thema definiert einen bestimmten Bereich oder ein Gebiet, zu dem Vorschläge eingereicht werden können. Die Beschreibung eines Themas umfasst seinen spezifischen Umfang und die erwarteten Auswirkungen des finanzierten Projekts.

Finanzierungsplan

Finanzierungsregelung (oder „Art der Maßnahme“) innerhalb eines Programms mit gemeinsamen Merkmalen. Sieht folgendes vor: den Umfang der finanzierten Maßnahmen, den Erstattungssatz, spezifische Bewertungskriterien für die Finanzierung und die Verwendung vereinfachter Kostenformen wie Pauschalbeträge.

HORIZON-ERC - HORIZON ERC Grants

Alle im Rahmen dieses Finanzierungsinstruments finanzierten Projekte anzeigen

Aufforderung zur Vorschlagseinreichung

Verfahren zur Aufforderung zur Einreichung von Projektvorschlägen mit dem Ziel, eine EU-Finanzierung zu erhalten.

(öffnet in neuem Fenster) ERC-2023-STG

Alle im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen finanzierten Projekte anzeigen

Gastgebende Einrichtung

KATHOLIEKE UNIVERSITEIT LEUVEN
Netto-EU-Beitrag

Finanzieller Nettobeitrag der EU. Der Geldbetrag, den der Beteiligte erhält, abzüglich des EU-Beitrags an mit ihm verbundene Dritte. Berücksichtigt die Aufteilung des EU-Finanzbeitrags zwischen den direkten Begünstigten des Projekts und anderen Arten von Beteiligten, wie z. B. Dritten.

€ 1 500 000,00
Adresse
OUDE MARKT 13
3000 LEUVEN
Belgien

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Region
Vlaams Gewest Prov. Vlaams-Brabant Arr. Leuven
Aktivitätstyp
Higher or Secondary Education Establishments
Links
Gesamtkosten

Die Gesamtkosten, die dieser Organisation durch die Beteiligung am Projekt entstanden sind, einschließlich der direkten und indirekten Kosten. Dieser Betrag ist Teil des Gesamtbudgets des Projekts.

€ 1 500 000,00

Begünstigte (1)

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