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Sexual Humanitarianism: understanding agency and exploitation in the global sex industry

Projektbeschreibung

Mit bahnbrechendem Ansatz Menschenhandel und Ausbeutung bekämpfen

Die globalen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Massenmigration und dem Menschenhandel werden immer größer. In diesem Kontext kann eine restriktive Migrationspolitik die Gefährdung der Zugewanderten durch Gewalt und Ausbeutung erhöhen. Es bedarf eines neuen und fundierten Ansatzes, um diese Probleme zu lösen. Im Rahmen des vom Europäischen Forschungsrat finanzierten Projekts SEXHUM wird die Beziehung zwischen Migration, Sexarbeit, Ausbeutung und Menschenhandel anhand eines interdisziplinären Ansatzes untersucht, der das Konzept des sexuellen Humanitarismus einbezieht. Projektintern werden Forschungsmethoden aus den Bereichen Ethnografie, Befragung und Co-Creation eingesetzt, um Daten zu sammeln und die Strategien zur Bekämpfung des Menschenhandels effektiver zu gestalten, indem das eigene Verständnis und die Erfahrungen von Zugewanderten mit ihrer Rolle und der Ausbeutung in der globalen Sexindustrie genutzt werden.

Ziel

The humanitarian fight against trafficking in the sex industry legitimizes the enforcement of increasingly restrictive migration laws and controls, which often exacerbate sex workers’ vulnerability to being trafficked. SEXHUM adopts an art-science interdisciplinary approach bringing together visual anthropology, sociology, gender and queer studies and human geography to study the relationship between migration, sex work, exploitation and trafficking. It contextualizes this relationship within the global onset of sexual humanitarianism, a concept coined by the PI. It refers to the ways migrants are increasingly represented, understood and targeted by the media, policymakers and social interventions as vulnerable to exploitation and abuse in relation to their sexual orientation or behaviour. SEXHUM adopts a migration studies perspective and a participative approach to focus on migrant sex workers addressed by sexual humanitarianism as victims of trafficking. It reappraises the concepts of exploitation, slavery and trafficking through the lens of how they are understood and experienced by migrants.

The project analyses the global emergence of humanitarian migration governance by examining the impact of sexual humanitarianism across six strategic urban settings in Europe (France – Marseille and Paris), the US (New York and Los Angeles), Australia (Sydney) and New Zealand (Auckland) that are characterized by different policies on migration, sex work (criminalisation, regulation, de-criminalisation) and trafficking. The innovative method developed by the PI combines ethnographic observations, semi-structured interviewing and participative filmmaking to address the narrated as well as the affective, relational and performative dimensions of migrants’ experiences of agency and exploitation. The research will generate needed user-based data on the impact of anti-trafficking initiatives that will be highly relevant to policymaking.

Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)

CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: Das European Science Vocabulary.

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Programm/Programme

Mehrjährige Finanzierungsprogramme, in denen die Prioritäten der EU für Forschung und Innovation festgelegt sind.

Thema/Themen

Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen sind nach Themen gegliedert. Ein Thema definiert einen bestimmten Bereich oder ein Gebiet, zu dem Vorschläge eingereicht werden können. Die Beschreibung eines Themas umfasst seinen spezifischen Umfang und die erwarteten Auswirkungen des finanzierten Projekts.

Finanzierungsplan

Finanzierungsregelung (oder „Art der Maßnahme“) innerhalb eines Programms mit gemeinsamen Merkmalen. Sieht folgendes vor: den Umfang der finanzierten Maßnahmen, den Erstattungssatz, spezifische Bewertungskriterien für die Finanzierung und die Verwendung vereinfachter Kostenformen wie Pauschalbeträge.

ERC-COG - Consolidator Grant

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Aufforderung zur Vorschlagseinreichung

Verfahren zur Aufforderung zur Einreichung von Projektvorschlägen mit dem Ziel, eine EU-Finanzierung zu erhalten.

(öffnet in neuem Fenster) ERC-2015-CoG

Alle im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen finanzierten Projekte anzeigen

Gastgebende Einrichtung

KINGSTON UNIVERSITY HIGHER EDUCATION CORPORATION
Netto-EU-Beitrag

Finanzieller Nettobeitrag der EU. Der Geldbetrag, den der Beteiligte erhält, abzüglich des EU-Beitrags an mit ihm verbundene Dritte. Berücksichtigt die Aufteilung des EU-Finanzbeitrags zwischen den direkten Begünstigten des Projekts und anderen Arten von Beteiligten, wie z. B. Dritten.

€ 1 341 765,00
Adresse
HOLMWOOD HOUSE GROVE CRESCENT
KT1 2EE KINGSTON UPON THAMES
Vereinigtes Königreich

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Region
London Outer London — South Merton
Aktivitätstyp
Higher or Secondary Education Establishments
Links
Gesamtkosten

Die Gesamtkosten, die dieser Organisation durch die Beteiligung am Projekt entstanden sind, einschließlich der direkten und indirekten Kosten. Dieser Betrag ist Teil des Gesamtbudgets des Projekts.

€ 1 341 765,00

Begünstigte (2)

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