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CORRECTING INEQUALITY THROUGH LAW: HOW COURTS CONCEPTUALIZE EQUALITY IN THEIR CONSTITUTIONAL JURISPRUDENCE

Projektbeschreibung

Wie Gerichte Ungleichheit beseitigen können

Der Begriff „Gleichheit“ bezeichnet den Zustand des Gleichseins und zugleich das Recht unterschiedlicher Gruppen auf eine gleichwertige soziale Stellung und gleiche Behandlung. Doch obwohl alle wesentlichen nationalen und internationalen Menschenrechtsinstrumente Normen zum Schutz der Gleichstellung vorsehen, herrscht nach wie vor Uneinigkeit darüber, was Gleichstellung eigentlich genau bedeutet oder umfasst. Vor diesem rechtlichen Hintergrund wird das EU-finanzierte Projekt EQUALITY untersuchen, inwieweit rechtliche Zusicherungen der Gleichstellung Raum für Ungleichheit lassen. Dabei wird das Projekt insbesondere analysieren, wie Gerichte den Begriff der Gleichstellung im Verfassungsrecht und im internationalen Menschenrecht konzeptualisieren. Unter anderem wird es auch die Faktoren untersuchen, die für Gerichte bei Entscheidungen über Fälle, in denen es um Ungleichheit geht, ins Gewicht fallen.

Ziel

Equality is one of the main political concerns of our time. Rising economic inequality is often cited as a major reason for the recent rise of political populism. But economic inequality is not the only problem. Inequalities based on gender, race or nationality are also major issues in the contemporary discussion. While most commentators discuss political solutions, the proposed research project analyzes the contributions that courts can make to correct inequalities. Norms protecting equality form part of all major national and international human rights instruments. However, the meaning of equality is fundamentally contested. There is no agreement on what equality exactly means or entails. The question, therefore, is not whether legal equality guarantees can tolerate inequality, but to what extent they can do. Because of these conceptual difficulties, the application of equality and non-discrimination clauses is not a straightforward exercise, in which courts simply apply legal norms to a given set of facts. Instead, courts need to develop doctrinal instruments to give meaning to the concept of equality. The proposed research project analyses how apex courts conceptualize equality in constitutional and international human rights law. It will be based on a comparative study of the equality jurisprudence of 16 jurisdictions and has three aims. Firstly, it intends to create a comparative map of equality jurisprudence, i.e. to describe and categorize the constitutional jurisprudence on equality: Which doctrinal choices do courts make and how do these choices inform the conception of equality? Secondly, it seeks to explain the doctrinal choices of the analyzed courts: Which factors influence courts to arrive at particular conceptions of equality? Thirdly, it has a normative goal and examines whether courts are better suited to correct certain kinds of inequalities than other kinds of inequalities.

Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)

CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: Das European Science Vocabulary.

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Schlüsselbegriffe

Schlüsselbegriffe des Projekts, wie vom Projektkoordinator angegeben. Nicht zu verwechseln mit der EuroSciVoc-Taxonomie (Wissenschaftliches Gebiet).

Programm/Programme

Mehrjährige Finanzierungsprogramme, in denen die Prioritäten der EU für Forschung und Innovation festgelegt sind.

Thema/Themen

Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen sind nach Themen gegliedert. Ein Thema definiert einen bestimmten Bereich oder ein Gebiet, zu dem Vorschläge eingereicht werden können. Die Beschreibung eines Themas umfasst seinen spezifischen Umfang und die erwarteten Auswirkungen des finanzierten Projekts.

Finanzierungsplan

Finanzierungsregelung (oder „Art der Maßnahme“) innerhalb eines Programms mit gemeinsamen Merkmalen. Sieht folgendes vor: den Umfang der finanzierten Maßnahmen, den Erstattungssatz, spezifische Bewertungskriterien für die Finanzierung und die Verwendung vereinfachter Kostenformen wie Pauschalbeträge.

ERC-COG - Consolidator Grant

Alle im Rahmen dieses Finanzierungsinstruments finanzierten Projekte anzeigen

Aufforderung zur Vorschlagseinreichung

Verfahren zur Aufforderung zur Einreichung von Projektvorschlägen mit dem Ziel, eine EU-Finanzierung zu erhalten.

(öffnet in neuem Fenster) ERC-2018-COG

Alle im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen finanzierten Projekte anzeigen

Gastgebende Einrichtung

UNIVERSITAET MUENSTER
Netto-EU-Beitrag

Finanzieller Nettobeitrag der EU. Der Geldbetrag, den der Beteiligte erhält, abzüglich des EU-Beitrags an mit ihm verbundene Dritte. Berücksichtigt die Aufteilung des EU-Finanzbeitrags zwischen den direkten Begünstigten des Projekts und anderen Arten von Beteiligten, wie z. B. Dritten.

€ 1 606 597,00
Adresse
SCHLOSSPLATZ 2
48149 Muenster
Deutschland

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Region
Nordrhein-Westfalen Münster Münster, Kreisfreie Stadt
Aktivitätstyp
Higher or Secondary Education Establishments
Links
Gesamtkosten

Die Gesamtkosten, die dieser Organisation durch die Beteiligung am Projekt entstanden sind, einschließlich der direkten und indirekten Kosten. Dieser Betrag ist Teil des Gesamtbudgets des Projekts.

€ 1 606 597,00

Begünstigte (1)

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