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The aftermath of slavery in East Africa

Projektbeschreibung

Was passierte mit den Hunderttausenden Sklaven?

Vor etwa 200 Jahren wurden Menschen aus Ostafrika als Sklaven verkauft und über die Sahara und den Indischen Ozean in den Mittleren Osten und an andere Orte gebracht. Heute ist wenig darüber bekannt, wie in Ostafrika mit dem Erbe der Sklaverei umgegangen wird. Das EU-finanzierte Projekt ASEA wird sich mit den Hunderttausenden Sklaven, die zwischen 1900 und 1910 auf dem ostafrikanischen Festland lebten, und deren Nachkommen im 20. Jahrhundert befassen. So soll geklärt werden, warum die Folgen der Sklaverei in schriftlichen Quellen und der Geschichtsschreibung der Region so wenig diskutiert werden. Das Projekt folgt dabei dem gesellschaftlichen und politischen Erbe der Sklaverei bis in die heutige Zeit und führt mit einer Kombination geschichtswissenschaftlicher und anthropologischer Methoden eine Reihe von Fallstudien durch.

Ziel

Legacies of slavery tend to affect societies deeply, but in inland East Africa have remained little explored. This project aims [1] to establish what happened to the hundreds of thousands of slaves present in mainland East Africa in ca. 1900 and to their descendants over the twentieth century, [2] to explain why the aftermath of slavery is so little discussed in the written sources and historiography of the region, and [3] to trace the social and political legacies of slavery up to the present. It will combine historical and anthropological methods, and, besides post-slavery, addresses questions pertaining to public history, social mobility, marginality and inequality, gender, and understandings of freedom. It pursues them through a series of place-specific case-studies tracing different courses and outcomes within the region, and through comparative work, both between the case studies and with studies on the aftermath of slavery in West Africa, the Indian Ocean and the Americas.

The project is ground-breaking through its long-term time frame, its wide-ranging combination of methods, and in questioning established assumptions, e.g. about the meaning of ‘freedom’ for ex-slaves. It is high-risk in the sense that the field researchers leading the case studies will need good knowledge of Swahili, good social contacts and the flexibility to identify and follow emerging leads wherever they take them. It is feasible because the proposed research program and conceptual frameworks can be adapted as the work develops, and given the obscurity of the regions, groups and questions involved, the resulting gains to knowledge will be major. It is high-gain because it will fill a gaping hole in current knowledge, and establish how people in East Africa coped with the toxic legacy of slavery, which often presents intractable problems, apparently with little disruption. The resulting comparisons will contribute to a better understanding of tensions in other post-slavery societies.

Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)

CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: Das European Science Vocabulary.

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Schlüsselbegriffe

Schlüsselbegriffe des Projekts, wie vom Projektkoordinator angegeben. Nicht zu verwechseln mit der EuroSciVoc-Taxonomie (Wissenschaftliches Gebiet).

Programm/Programme

Mehrjährige Finanzierungsprogramme, in denen die Prioritäten der EU für Forschung und Innovation festgelegt sind.

Thema/Themen

Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen sind nach Themen gegliedert. Ein Thema definiert einen bestimmten Bereich oder ein Gebiet, zu dem Vorschläge eingereicht werden können. Die Beschreibung eines Themas umfasst seinen spezifischen Umfang und die erwarteten Auswirkungen des finanzierten Projekts.

Finanzierungsplan

Finanzierungsregelung (oder „Art der Maßnahme“) innerhalb eines Programms mit gemeinsamen Merkmalen. Sieht folgendes vor: den Umfang der finanzierten Maßnahmen, den Erstattungssatz, spezifische Bewertungskriterien für die Finanzierung und die Verwendung vereinfachter Kostenformen wie Pauschalbeträge.

ERC-COG - Consolidator Grant

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Aufforderung zur Vorschlagseinreichung

Verfahren zur Aufforderung zur Einreichung von Projektvorschlägen mit dem Ziel, eine EU-Finanzierung zu erhalten.

(öffnet in neuem Fenster) ERC-2018-COG

Alle im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen finanzierten Projekte anzeigen

Gastgebende Einrichtung

UNIVERSITEIT GENT
Netto-EU-Beitrag

Finanzieller Nettobeitrag der EU. Der Geldbetrag, den der Beteiligte erhält, abzüglich des EU-Beitrags an mit ihm verbundene Dritte. Berücksichtigt die Aufteilung des EU-Finanzbeitrags zwischen den direkten Begünstigten des Projekts und anderen Arten von Beteiligten, wie z. B. Dritten.

€ 1 921 250,00
Adresse
SINT PIETERSNIEUWSTRAAT 25
9000 GENT
Belgien

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Region
Vlaams Gewest Prov. Oost-Vlaanderen Arr. Gent
Aktivitätstyp
Higher or Secondary Education Establishments
Links
Gesamtkosten

Die Gesamtkosten, die dieser Organisation durch die Beteiligung am Projekt entstanden sind, einschließlich der direkten und indirekten Kosten. Dieser Betrag ist Teil des Gesamtbudgets des Projekts.

€ 1 921 250,00

Begünstigte (1)

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