Projektbeschreibung
Politik und Praxis bei geschlechtsspezifischer Gewalt
Frauen sind noch immer einem höheren Risiko als Männer ausgesetzt, Opfer von geschlechtsspezifischer Gewalt zu werden. Die Sicherheit von Frauen gehört zu den fünf Schwerpunktbereichen der Europäischen Kommission in ihrer Strategie für die Gleichstellung von Frauen und Männern im Zeitraum 2016-2019. Das EU-finanzierte Projekt VDGSEGUR wird neue Erkenntnisse über die Lücken der Opferhilfe und die konkreten Maßnahmen liefern, welche die jeweilige Verletzbarkeit verringern und eine Reviktimisierung verhindern können. Das Projekt wird sich auf die widersprüchliche Dynamik zwischen organisiertem Verbrechen und örtlichen Sicherheitsressourcen im Isthmus von Tehuantepec in Mexiko konzentrieren – einem Land, das kürzlich eine Präventionsstrategie eingeführt hat. Eine intersektionale Analyse wird zur Entwicklung nachhaltiger Sicherheits- und Kriminalpräventionsmaßnahmen beitragen.
Ziel
VDGSEGUR explores the ways in which dynamics of organised crime and securitised local resource conflicts together impact on the insecurity and violence that women experience in the interoceanic industrial corridor of the Isthmus of Tehuantepec. Focusing on the protection of women from the risk of becoming a victim of violent crime, VDGSEGUR examines the co-production of security through state, corporate and community actors. It scrutinises how different community actors respond to gendered forms of insecurity, paying particular attention to citizen-led security efforts, or “security from below”. Specific objectives are (1) to scrutinise how the dynamics of resource conflicts and organised crime impact on the insecurity that women experience in the region; (2) to investigate the state security interventions in the states of Veracruz and Oaxaca with a focus on the impacts of the Gender Violence Alerts; (3) to assess how community security measures contribute to constructing effective mechanisms to generate sustained security for women; (4) analyse the relationships between different security actors (state, corporate, community/citizen); (5) assess how law enforcement efforts, crime prevention measures and state victim service provision impact on the security perception of victim relatives. The study’s methodology is based on a participatory “security from below” approach, which, departing from agreed norms and shared values, and the contextualised needs of particular communities, aims to contribute to democratising security provision. An intersectional analysis, will allow conclusions regarding sustainable security measures and crime prevention in the Isthmus corridor, broken down according the factors of race, ethnicity and class. The findings will allow insights into what specific measures could diminish individual vulnerability and prevent re-victimisation, as well as reveal possible gaps in victim services, helping to improve them in the future.
Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)
CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: https://op.europa.eu/en/web/eu-vocabularies/euroscivoc.
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