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CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
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Implementation of personalised risk prediction and prevention of sudden cardiac death after myocardial infarction

Projektbeschreibung

Neues Gerät verhindert plötzlichen Herztod

Plötzlicher Herztod ist für 20 % aller Todesfälle in Europa verantwortlich, weshalb er ein erhebliches Problem für die öffentliche Gesundheit darstellt. Am häufigsten sind davon Patientinnen und Patienten betroffen, die bereits einen Myokardinfarkt (MI) erlitten haben. Verhindern lässt sich der plötzliche Herztod durch einen implantierbaren Kardioverter-Defibrillator. Das Gerät ist jedoch mit hohen Kosten und möglichen schweren Komplikationen verbunden. Implantierbare Kardioverter-Defibrillatoren werden als prophylaktische Maßnahme für Patientinnen und Patienten nach einem Myokardinfarkt empfohlen. Allerdings erhalten nur wenige von ihnen das Gerät, während es vor allem bei Betroffenen implantiert wird, bei denen keine entsprechende medizinische Empfehlung vorliegt. Im Rahmen des EU-finanzierten Projekts PROFID wird mithilfe klinischer Datensätze und zukunftsweisender Technologie ein Gerät entwickelt, das Unterstützung für die klinische Entscheidungsfindung bieten, das individuelle Risiko für einen plötzlichen Herztod vorhersagen und Patientinnen und Patienten nach einem Myokardinfarkt identifizieren soll, die für einen implantierbaren Kardioverter-Defibrillator infrage kommen.

Ziel

Sudden cardiac death (SCD) is a major public health problem accounting for ~20% of all deaths in Europe with
an estimated yearly incidence of ~350-700,000, often in patients with previous myocardial infarction (MI). In
SCD, the heart suddenly and unexpectedly stops beating. If untreated, the patient dies within minutes, but SCD
can be successfully prevented by an implantable cardioverter-defibrillator (ICD). The ICD is highly effective,
but is associated with potentially severe complications and high healthcare costs. Based on historical evidence,
guidelines recommend prophylactic ICD implantation in post-MI patients with left ventricular ejection fraction
(LVEF)≤35% to prevent SCD. However, only a minority of these patients will ever need the device. In addition, in
absolute numbers the majority of SCD cases occurs in patients with LVEF>35% who are currently not considered
for prophylactic ICD. Due to the inherent risks and considerable health care expenditures, a personalised treatment
approach for ICD implantation is urgently required. Using state-of-the-art methods and large clinical datasets from
established international cohorts and registries across different European geographies, PROFID will develop a clinical
decision support tool (risk score) to predict the individual SCD risk and identify those post-MI patients that will
optimally benefit from an ICD. Two parallel randomised clinical trials will validate implementation of the risk score to
determine ICD implantation, while health economic analyses will assess its economic impact on health care systems.
A software tool for clinical use of the risk score will be implemented, and a pilot run in 3 European regions with
participation of insurance companies and authorities. The unique composition of the consortium with key opinion
leaders, patient organisations, large hospital chains, payers, policy makers and state authorities across Europe, will
ensure implementation into routine clinical practice.

Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)

CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: Das European Science Vocabulary.

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Schlüsselbegriffe

Schlüsselbegriffe des Projekts, wie vom Projektkoordinator angegeben. Nicht zu verwechseln mit der EuroSciVoc-Taxonomie (Wissenschaftliches Gebiet).

Programm/Programme

Mehrjährige Finanzierungsprogramme, in denen die Prioritäten der EU für Forschung und Innovation festgelegt sind.

Thema/Themen

Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen sind nach Themen gegliedert. Ein Thema definiert einen bestimmten Bereich oder ein Gebiet, zu dem Vorschläge eingereicht werden können. Die Beschreibung eines Themas umfasst seinen spezifischen Umfang und die erwarteten Auswirkungen des finanzierten Projekts.

Finanzierungsplan

Finanzierungsregelung (oder „Art der Maßnahme“) innerhalb eines Programms mit gemeinsamen Merkmalen. Sieht folgendes vor: den Umfang der finanzierten Maßnahmen, den Erstattungssatz, spezifische Bewertungskriterien für die Finanzierung und die Verwendung vereinfachter Kostenformen wie Pauschalbeträge.

IA - Innovation action

Alle im Rahmen dieses Finanzierungsinstruments finanzierten Projekte anzeigen

Aufforderung zur Vorschlagseinreichung

Verfahren zur Aufforderung zur Einreichung von Projektvorschlägen mit dem Ziel, eine EU-Finanzierung zu erhalten.

(öffnet in neuem Fenster) H2020-SC1-BHC-2018-2020

Alle im Rahmen dieser Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen finanzierten Projekte anzeigen

Koordinator

CHARITE - UNIVERSITAETSMEDIZIN BERLIN
Netto-EU-Beitrag

Finanzieller Nettobeitrag der EU. Der Geldbetrag, den der Beteiligte erhält, abzüglich des EU-Beitrags an mit ihm verbundene Dritte. Berücksichtigt die Aufteilung des EU-Finanzbeitrags zwischen den direkten Begünstigten des Projekts und anderen Arten von Beteiligten, wie z. B. Dritten.

€ 6 029 392,79
Adresse
Chariteplatz 1
10117 Berlin
Deutschland

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Region
Berlin Berlin Berlin
Aktivitätstyp
Higher or Secondary Education Establishments
Links
Gesamtkosten

Die Gesamtkosten, die dieser Organisation durch die Beteiligung am Projekt entstanden sind, einschließlich der direkten und indirekten Kosten. Dieser Betrag ist Teil des Gesamtbudgets des Projekts.

€ 6 029 392,79

Beteiligte (25)

Mein Booklet 0 0