Projektbeschreibung
Chancen und Risiken der #MeToo-Bewegung
Die #MeToo-Bewegung breitete sich im Herbst 2017 auf der ganzen Welt rapide aus, nachdem Anschuldigungen wegen sexuellen Missbrauchs in der Filmindustrie der Vereinigten Staaten bekannt wurden. Schon bald wurde sie zu einem viralen Hashtag in den sozialen Medien. Das EU-finanzierte Projekt FEMONMETOO wird die Chancen und Risiken der #MeToo-Kampagne als spezifisches Repertoire innerhalb einer größeren digitalen und transnationalen Welle des Feminismus untersuchen. Die Forschungsarbeit soll auf dem Gebiet der Theorie des umstrittenen kollektiven Handelns und der sozialen Bewegungen im digitalen Zeitalter erfolgen. Das Projektteam wird untersuchen, wie und warum sich die #MeToo-Bewegung derart erfolgreich auf der ganzen Welt ausbreiten konnte. Außerdem wird es die Gefahren analysieren, die mit der Veröffentlichung von persönlichen Erfahrungen in Verbindung stehen. Dazu zählt auch die Identität des Aggressors.
Ziel
"In recent years, the interplay of online interaction and female bodies presents an emergent feminist politics that moves away from legal and institutional channels for fighting sexual abuse and gender violence, finding great potential in digital communication and on platforms of the Web 2.0. The goal of this study is to analyze the potentials and pitfalls of the #MeToo campaign that spread around the world as a specific online action repertoire within a broader wave of feminist transnational mobilizations using digital networks. This research is framed in the theory of contentious collective action and social movements in the age of digital communication. How and why has #MeToo spread around the world? Which are its specificities in different national settings? How do women enunciate their experience as part of the #MeToo campaign? What are the semantic frames built in Twitter around #MeToo? Which are the risks and threats of making visible personal sexual aggressions and naming the aggressor online? To discuss the ambivalences in which the #MeToo campaign is embedded for understanding sexual violence as a structural rather than a personal problem is also an objective of this study. Trough qualitative methods, mainly digital ethnography and Social Network Analysis of digital interaction, the frames, ways of organizing and the new threats of this online feminist repertoire of action will be analyzed."
Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)
CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: https://op.europa.eu/en/web/eu-vocabularies/euroscivoc.
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Spanien