Projektbeschreibung
Beurteilung der Rechtmäßigkeit der Ortung von Angestellten über ein Armband
Mit künstlicher Intelligenz ausgestattete Geräte sind in fast allen Bereichen unseres Lebens angekommen. Der Arbeitsplatz ist dabei keine Ausnahme. Der künstlichen Intelligenz und Algorithmen kommt angefangen bei der Vorauswahl über die Einstellung bis hin zur Einarbeitung und darüber hinaus eine herausragende Rolle zu. So erhalten Angestellte beispielsweise über eine digitale App Anweisungen und sie können mithilfe eines Armbands, das sensible Daten erfasst, geortet werden. Außerdem können Unternehmen Messgrößen und Kundenbewertungen verwenden, um eine variable Vergütung festzulegen. Im Rahmen des EU-finanzierten Projekts Boss Ex Machina sollen diese Vorgehensweisen erfasst, deren Gesetzeskonformität beurteilt und die Belastbarkeit des bestehenden normativen Rahmens auf EU-Ebene bewertet werden. Die Ergebnisse werden Aufschluss über die Digitalisierung von Unternehmen durch neue Technologien und die Vereinbarkeit dieser Digitalisierung mit arbeitsrechtlichen Bestimmungen geben.
Ziel
Machines, artificial intelligence (AI) and algorithms are reshaping work and power relationships in a large number of fields, with far-reaching societal and legal consequences. For instance, workers can receive instructions through a digital app, be tracked by a wristband collecting sensitive information, while employers can take screenshots on a smartphone and use metrics and customer reviews to set variable remuneration. Today, cyber-physical devices make it possible to implement new practices of organizing, executing, monitoring and evaluating employees’ performance – in each and every industry. These tools determine a “genetic mutation” of prerogatives legitimately exercised by bosses. While such technologies have the potential to create a flexible environment for workers and managers, they can also strengthen authoritative tendencies. This study will map new “boss ex machina” practices, evaluate their legal compliance, and assess the resilience of the existing normative framework at the EU level.
This work will be qualitative in nature and adopt an innovative and pragmatic approach, by reviewing concrete examples where these modern practices have been implemented. I will collect a number of cases showing how the tech industry, social partners and policy-makers are addressing this phenomenon; then, I will consider the impact of new technologies of digitized management on contractual templates, labour regulation and social institutions. Finally, I will examine if and how the legal framework can accommodate these models without stifling innovation. The resulting theory will serve as a timely regulatory fitness and performance study to evaluate policy interventions recently put forward or implemented by several governments and institutions. This project aligns with the European Commission approach to AI and robotics, and the multiple initiatives taken by EU institutions in the context of the Pillar of Social Rights aimed at building a sustainable future of work.
Wissenschaftliches Gebiet (EuroSciVoc)
CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: https://op.europa.eu/en/web/eu-vocabularies/euroscivoc.
CORDIS klassifiziert Projekte mit EuroSciVoc, einer mehrsprachigen Taxonomie der Wissenschaftsbereiche, durch einen halbautomatischen Prozess, der auf Verfahren der Verarbeitung natürlicher Sprache beruht. Siehe: https://op.europa.eu/en/web/eu-vocabularies/euroscivoc.
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