Neue Technologien, um gefährliche Ladung zu erkennen
Fracht- und Transportunternehmen sind beim Transport mit Schiffscontainern vielen Sicherheitsrisiken ausgesetzt. Dazu zählt auch der Transport von Gefahren- und Diebesgut, Drogen und gefälschter Schmuggelware oder sogar illegale Einwanderung. Bei weniger als 2 % vom Zoll gescannten oder physisch überprüften Containern stellt das Versandsystem mit Schiffscontainern der Internationalen Organisation für Normung in der Schifffahrt das größte Sicherheitsrisiko dar.Vor diesem Hintergrund konzentrierte sich das Projekt "ISO shipping container tracking and monitoring system" (ISOTRACK) auf den Entwurf eines neuen und verbesserten Systems. Während bei aktuellen Nachverfolgungssystemen externe Antennen erforderlich und diese für Schäden oder Vandalismus anfällig sind, ist die von ISOTRACK entworfene Technologie so innovativ, dass sie in einem Stahlcontainer eine Funkfrequenz empfängt.Das Projekt arbeitete an der Entwicklung einer robusten Verbundcontaintertür, die den typischen Betriebsbelastungen stand hält. Diese lässt Funkfrequenz durch und beinhaltet Elektrosensoren, mit denen explosive Chemikalien, radioaktive Stoffe oder blinde Passagiere entdeckt werden können. Um den Container zu finden, wurde ein Nachverfolgungs- und Telemetriesystem verwendet. Dieses basierte auf dem Global Positioning System (GPS), Global System for Mobile Communications (GSM) und den Zigbee-Funknetzwerktechnologien.Forscher versuchten, tiefere Einblicke in den Betrieb dünnschichtiger Metalloxid- und Halbleiter-Sensoren zu bekommen, um Fehlalarme für Ereignisse zu vermeiden, die durch Hintergrundstrahlung verursacht wurden. Die Genauigkeit der Erkennung und Treffsicherheit bei Alarmen sollte 98 % übersteigen.Die Verbundtür und die modularen Elemente können auch in bestehenden und neuen Schiffscontainern eingesetzt werden, wodurch der Versand deutlich sicherer und effizienter ist.