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Inhalt archiviert am 2024-06-18
Genetic Determinants of Disability in Older Women: <br/>British Women’s Heart & Health Study

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Genetische Faktoren für motorische Behinderungen bei älteren Frauen

Mit dem demographischen Wandel in Europa häufen sich auch altersbedingte Behinderungen. Ein europäisches Projekt untersuchte genetische Ursachen für Behinderungen bei älteren Frauen und Zusammenhänge mit Erkrankungen.

Eine motorische Behinderung, d.h. die Unfähigkeit, sich selbst oder Gegenstände zu bewegen, wird immer häufiger diagnostiziert und geht mit steigenden medizinischen Kosten und eingeschränkter Lebensqualität einher. Die Art der motorischen Behinderung ist dabei von Knochen-, Gelenk-, Muskel- oder Nervenerkrankungen abhängig. Das EU-finanzierte Forschungsprojekt GENDIS (Genetic determinants of disability in older women: British women's heart & health study) entwickelte ein Modell, um weibliche Hochrisikopatienten schneller zu identifizieren und untersuchte auch damit assoziierte entzündungsfördernde Signalwege. Die Forscher von GENDIS entwickelten und validierten ein Risikobewertungsmodell sowie einen Online-Rechner, der älteren Menschen und Ärzten Hilfestellung geben soll. Aus einer großen Kohortenstudie an Frauen im Vereinigten Königreich ging hervor, dass Entzündungserkrankungen und Blutgerinnungsstörungen wichtige ursächliche Faktoren sind. Interessanterweise ließ sich dabei kein Zusammenhang mit der individuellen Lebensweise oder chronischen Alterskrankheiten beobachten. Die Projektarbeit lieferte neue Erkenntnisse, wann und warum es zu Bewegungsunfähigkeit kommt. Mit der Identifizierung von Hochrisikopersonen könnten entsprechende Vorsorgeprogramme für Betroffene konzipiert und künftige Forschungen auf die Vermeidung von Entzündungsreaktionen ausgerichtet werden.

Schlüsselbegriffe

Immobilität, ältere Frauen, motorische Behinderung, Entzündungen, Gerinnung, Risikobewertung

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