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Inhalt archiviert am 2024-06-18

GRANARIES AND WAREHOUSES IN NORTH AFRICA AND EGYPT DURING THE ROMAN AGE. TYPOLOGY, BUILDING TECHNIQUES, FUNCTION, PRODUCTIVE CONTEXT

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Afrikanisches Getreide in der Römerzeit

Afrikanisches Getreide in der Römerzeit

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Die Forscher des von der EU geförderten GRAWINAE-Projekts untersuchten Typologie, Bautechnik, Funktion und produktiven Kontext der damaligen Gegebenheiten. Ferner wurden klimatische Bedingungen, Lithologie und die Beschaffenheit der Böden in ihrer natürlichen Umgebung (Pedologie) untersucht. Die Forscher befassten sich auch mit dem Transport des Getreides in der Region sowie auf längeren Strecken außerhalb der Region. Dazu wurden historische, epigraphische und geografische Daten herangezogen. Das Ziel war es, Versorgung und Handel mit Getreide während der Römerzeit in Afrika und generell in der Mittelmeerregion aus einer globalen Perspektive besser zu verstehen. In Zusammenarbeit mit Kollegen und Experten aus Europa und der ganzen Welt wurden die strukturellen Charakteristiken und Konstruktionsdetails von Lagergebäuden untersucht. Im Zuge von GRAWINAE wurden virtuelle Rekonstruktionen der untersuchten Gebäude erstellt. Mithilfe einer speziell angepassten Software wurden die Charakteristiken der hölzernen Geschosse sowie die errechnete Belastung analysiert. GRAWINAE war Teil eines Forschungsprogrammes für die Entwicklung eines Online-Tools, mit dem in Zusammenarbeit verschiedenster Partner ein standardisierter Katalog von antiken Lagergebäuden entstehen soll. Die Forschungsergebnisse wurden auf verschiedenen Konferenzen präsentiert und werden auch in archäologischen Fachzeitschriften publiziert werden. Der Forschungsmaterialbestand, der durch das Projekt generiert wurde, wurde für die Veröffentlichung in der Serie "Collection de l'École française de Rome" (CEF) angenommen. Weiterbildungsmöglichkeiten während des Projekts stärkten auch die Forschungskapazitäten abseits der Archäologie. Ferner entstanden neue Partnerschaften zwischen europäischen Hochschulen und afrikanischen Forschungseinrichtungen. Durch das Projekt konnten die produktiven Kontexte, Pedologie, Klimabedingungen und Getreidearten in verschiedenen afrikanischen Provinzen und Ägypten besser untersucht und der Erkenntnisstand darüber erweitert werden. Ferner tragen die Projektergebnisse zur anthropologischen Untersuchung von Strukturen und Gebieten der Getreidelagerung bei, da die Datenbank zu Kornspeichern und Lagergebäuden für die untersuchte Region erweitert werden konnte.

Schlüsselbegriffe

Anthropologische Forschung, Getreideversorgung, Kornspeicher, Lithologie, Pedologie, Archäologie, Getreidelagerung

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