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The Development of a Novel Tin-Free Radical Methodology and its Application to the Asymmetric Total Synthesis of (+)-Ineleganolide

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Chemische Zwischenprodukte für neue Anwendungen

Forscher identifizierten ein Vorläufermolekül für die einfache Herstellung von Cyclopropylketonen, wichtigen Zwischenprodukten bei der Synthese von Pharmazeutika.

Kürzlich haben Wissenschaftler eine einfache Möglichkeit entdeckt, Cyclopropylketone mit einem neuen Syntheseverfahren (radical transfer of xanthates) auf Xanthogenat-Basis herzustellen. Zur Herstellung von Arzneimitteln eignet sich das neue Verfahren allerdings nur bedingt, weil bei der Decarbonylierung ein überflüssiges Nebenprodukt entsteht. Das EU-geförderte Projekt RADICALS 2009 sollte dieses Problem ausräumen und entwickelte und testete mehrere Vorläufer für die Reaktion. Vorläufermoleküle auf Basis von Stickstoff- oder Sauerstoffatomen zeigten keine befriedigende Reaktion. Die stickstoffhaltigen Verbindungen führten nicht zur gewünschten Reaktion, und es konnten keine sauerstoffhaltigen Verbindungen erzeugt werden. Da die Ergebnisse auch durch Anhängen einer weiteren Kohlenstoffringstruktur nicht vorhersehbar waren, ergab erst das Anhängen von Kohlenstoffatomen an den Cyclopropanring eine einfach herzustellende Verbindung, bei der es nicht zur Decarbonylierung kommt. RADICALS 2009 entwickelte damit ein Zwischenprodukt, das für den radikalischen Transfer von Xanthogenaten eingesetzt werden kann und damit eine sehr viel schnellere chemische Synthese wichtiger Pharmazeutika und anderer Substanzen ermöglicht.

Schlüsselbegriffe

Vorläufermolekül, Cyclopropylketone, Zwischenprodukt, Pharmazeutika, radical transfer of xanthates, Decarbonylierung