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Irish Presidency Conference: Researcher Careers and Mobility

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Wissenschaftliche Talente fördern

Während der EU-Ratspräsidentschaft Irlands im Jahr 2013 organisierte das Land eine Konferenz über den Verlauf von Forscherkarrieren. Bei diesem Treffen wurden Maßnahmen zur Gewinnung und Förderung talentierter Forscher vorgeschlagen, womit eine wettbewerbsfähige Forschungslandschaft geschaffen werden kann, für die der Ausbau der Mobilität von größter Bedeutung ist.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Der Rat fungiert in der Europäischen Union als Oberhaus der Legislative. Jeder Mitgliedstaat entsendet einen Minister in den Rat. Im Halbjahresturnus wechselt die Präsidentschaft; Irland hatte sie während der ersten Hälfte des Jahres 2013 inne. Das EU-finanzierte Projekt "Irish Presidency Conference: Researcher Careers and Mobility" (EIRMOB) bestand aus einer im Mai 2013 abgehaltenen Konferenz. Die Zusammenkunft in Dublin fand während der irischen EU-Ratspräsidentschaft statt. Der Hintergrund war, dass Europa die Entwicklung von Forscherkarrieren verbessern muss, um die Qualität und Quantität der international wettbewerbsfähigen Forschung in ganz Europa zu erhöhen.   Über 240 Teilnehmer diskutierten die EU-Forschungspolitik, den Europäischen Forschungsraum (EFR) und die grenzüberschreitende Freizügigkeit von Wissen und Forschern. Ziel der Konferenz war es, über neue wissenschaftliche Erkenntnisse Bestand aufzunehmen, Probleme zu identifizieren, und Empfehlungen für praktische Lösungsvorschläge insbesondere im Hinblick auf das Programm Horizont 2020 auszuarbeiten. Der Bericht des Meetings enthielt 18 Empfehlungen zu vier verschiedenen Themengebieten. Diese vier Themengebiete waren die Anwerbung von Forschern, die Vorbereitung von Doktoranden auf die Zukunft, die berufliche Weiterentwicklung von Forschern sowie die grenzüberschreitende und disziplinübergreifende Mobilität. Zusammengefasst sollte Europa es sich zum Ziel setzen, Forschertalenten durch die Schaffung von wettbewerbsfähigen Arbeitsbedingungen und Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten ein attraktives und ermutigendes Umfeld und eine gute Betreuung zu bieten. Die Ergebnisse der Konferenz zeigen die Notwendigkeit einer Partnerschaft aller Interessengruppen auf. Während die EU die Richtung weisen kann, liegt die Verantwortung für die Annahme der Empfehlungen letztendlich beim Arbeitgeber (Universitäten und Forschungszentren), bei Förderorganisationen und nationalen Regierungen. Das Projekt EIRMOB schlug vor, in bestimmten Fällen rechtlich bindende Vorgaben zu machen. Es wurde auch ein Plan zur Verbreitung der Ergebnisse auf mehreren Ebenen ausgearbeitet, der auch Vorträge vor verschiedenen EU-Komitees und -Gruppen sowie die direkte Ansprache der betreffenden Interessengruppen beinhaltete. Als Resultat des EIRMOB-Projekts wird Europa besser dazu in der Lage sein, bedeutende wissenschaftliche Talente anzuwerben und angemessen zu fördern. So wird der Grundstein für Forschung auf Weltniveau gelegt.

Schlüsselbegriffe

Wissenschaftliches Talent, Forscher, Mobilität, Forschung, berufliche Entwicklung, Ausbildung

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