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The History of Tibetan Medicine in Exile

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Tibetische Medizin: Wiederbelebung und geistige Eigentumsrechte

Die Geschichte der tibetischen Medizin enthüllt auf bahnbrechende Weise, wie eine traditionelle Heilmethode wiederbelebt werden kann.

Die tibetische Medizin ist eine der ältesten Heilmethoden der Welt und wird seit Jahrtausenden praktiziert. Obwohl sie in der westlichen Welt immer populärer und zunehmend genutzt und erforscht wird, existieren noch immer Wissenslücken. Wie und warum hat sich die tibetische Medizin in den letzten Jahren weltweit so verbreitet? Das ist die Frage, die das EU-finanzierte Forschungsprojekt TIBETAN MEDICINE (The history of Tibetan medicine in exile) versucht zu beantworten, indem es die erste umfassende Studie zu tibetischer Medizin seit der Exilierung 1960 bis heute vorlegt, ergänzt durch eine kritische Geschichtsprüfung und ethnographische Forschungen. In der tibetischen Diaspora regte sich, nachdem Trauma, Besatzung und Verlust das Volk erschüttert hatten, stark der Wunsch nach Kulturerhalt. Beständig wurde nach Möglichkeiten gesucht, die nationale und kulturelle Identität zu bewahren. Die tibetische Medizin spielt in dem Zusammenhang eine entscheidende Rolle und muss daher vor allem authentisch sein. Um eine Verfälschung zu vermeiden, muss sie sich neu orientieren. Seit 1960 wird die exilierte tibetische Medizin in drei 20-jährigen Phasen wiederbelebt, die Schwerpunkt dieser Studie waren. Nachgezeichnet wird, wie die traditionelle Medizin, die moderne Wissenschaft und der globale Markt in allen Phasen miteinander verwoben sind. Absehbar wäre daher auch, dass die kommende Bewegung auf Basis geistiger Eigentumsrechte und Patenten fußen wird. Die Ergebnisse wurden in vier frei zugänglichen Artikeln in internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht und auf sechs Vorträgen/Konferenzen vorgestellt. Das Projekt fand auch in der Medienberichterstattung Erwähnung und stellte die Ergebnisse auf einer Webseite weltweiten Interessenten vor.

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