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Inhalt archiviert am 2024-05-27
2D glacial drainage system model (GlaDS): application and coupling to ice sheet model

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Erstmalige Modellierung der Gletscherentwässerung

Forscher haben erstmals ein Modell der Gletscherentwässerung entwickelt. Mithilfe dieses Modells können die Wissenschaftler die Auswirkungen des Klimawandels auf Gletscher, Eisschilde und Meeresströmungen prognostizieren.

Die Vorhersage von zukünftigen Veränderungen des Meeresspiegels ist wichtig, um die wirtschaftlichen und menschlichen Kosten des Klimawandels zu begrenzen. Ohne ein verlässliches Gletscherentwässerungsmodell war dies jedoch bislang so gut wie unmöglich zu erreichen. Im Zuge des EU-finanzierten Projekts "2D glacial drainage system model (GlaDS): Application and coupling to ice sheet model" (GLADS) wurde nun ein solches Modell entwickelt. Es wurde bereits an alpinen Gletschern validiert und soll zukünftig durch Daten, die in Grönland gesammelt werden, auch auf arktische Gletscher anwendbar sein. Ferner wurde das GLADS-Modell mit zwei verschiedenen Eisschildmodellen zur Modellierung des Eisgangs verknüpft: einerseits mit dem Community Ice Sheet Model und andererseits mit dem Elmer/Ice-Modell. Dadurch können die Forscher die Dynamiken von Eisschilden sowie zukünftige Anstiege des Meeresspiegels besser verstehen. Es wird daher erwartet, dass das Projekt GLADS weitreichenden Einfluss haben wird. Zusätzlich zum Meeresspiegelanstieg wird durch das GLADS-Modell ein besseres Verständnis von subglazialer Entwässerung, Gletschererosion und Gletscherseeentwässerung ermöglicht werden.

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