Skip to main content
Eine offizielle Website der Europäischen UnionOffizielle Website der EU
Weiter zur Homepage der Europäischen Kommission (öffnet in neuem Fenster)
Deutsch Deutsch
CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
CORDIS
CORDIS Web 30th anniversary CORDIS Web 30th anniversary
Inhalt archiviert am 2024-06-18
Globalization, Visual Communication, Difference

Article Category

Article available in the following languages:

Scharfer Blick auf Auswirkungen der Globalisierung auf visuelle Kommunikation

Visuelle Kommunikation vermittelt aufgrund der schnellen Globalisierung und der Unternehmerfreiheit zunehmend allgemeine Bedeutungen. Eine EU-Initiative hat Wege erkundet, auf welche Weise globale visuelle Kommunikationstexte wichtige Merkmale sozialer und kultureller Unterschiede integrieren, mobilisieren und nutzen.

Die Globalisierung ist für einen großen Teil der Produktion und Verteilung visueller Kommunikation von zentraler Bedeutung. Infolgedessen werden kulturelle und soziale Unterschiede oft in eine globale Ästhetik eingepasst, um dem Bedarf des kapitalistischen Markts gerecht zu werden. Das führte zu einem Rückgang bei der Überbrückung von vielerlei visuellen Disziplinen und Formen der kreativen Praxis. Das EU-finanzierte Projekt GLOVISCOMDIFF (Globalization, visual communication, difference) sollte Schlüsselaspekte der sozialen und kulturellen Vielfalt untersuchen, um die grundlegende Rolle spezieller Identitäten für globale Kommunikationspraktiken hervorzuheben. Dieses neuartige Verfahren des Zurückgreifens auf die Unterschiede in der globalen Kultur half dabei, die verschiedenen Wege aufzuzeigen, auf denen das Visuelle eingesetzt werden kann, um auf dem gesättigten Markt der heutigen Kommunikation die Vielfältigkeit zu vermitteln. Die Projektpartner befassten sich damit, wie globale visuelle Kommunikationstexte die Schlüsselmerkmale sozialer und kultureller Unterschiede, etwa Ort, Vielfalt und Dissens, manipulieren. Sie überprüften die Bedeutung spezieller Identitäten, wie sie zum Beispiel mit Nationalität, Rasse, Geschlecht, Klasse und Politik verbunden sind. Das GLOVISCOMDIFF-Team untersuchte außerdem visuelle Homogenität und Heterogenität bei einer Vielzahl von globalen Kommunikationstexten und in innerhalb der Populär- und Konsumkultur, Fotografie, Markenentwicklung und öffentlichen Kommunikation zu findenden Kontexten. Man erreichte das vor allem durch Identifizierung von Fallstudien aus der Kommunikationsindustrie mit einer starken visuellen Komponente, die Förderung von Verbundforschungspartnerschaften und die Teilnahme an mehreren Forschungsveranstaltungen mit namhaften Fachleuten. Die Erkenntnisse betonen den kulturellen und ökonomischen Wert der Arbeit von Experten wie Designern, Fotografen und Stadtplanern. Auf Grundlage der wichtigsten Projektergebnisse wird man voraussichtlich zwei Bücher veröffentlichen. GLOVISCOMDIFF überprüfte auf entscheidende Weise die Beziehung zwischen visueller Kommunikation und Globalisierung, und beschäftigte sich mit den wichtigsten theoretischen, kritischen und empirischen Perspektiven gegenüber sozialer oder kultureller Differenz und Vielfalt. Dabei leisteten sie einen Beitrag zu einem besseren Verständnis des mit visueller Kommunikation in Verbindung stehenden Wissens über die wichtigsten Globalisierungsmethoden.

Schlüsselbegriffe

Globalisierung, visuelle Kommunikation, kulturelle und soziale Unterschiede, Kommunikationstexte

Entdecken Sie Artikel in demselben Anwendungsbereich