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Inhalt archiviert am 2024-06-18
European Coordinating Body in Maths, Science and Technology Education (ECB)

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Stärkere Zusammenarbeit zwischen naturwissenschaftlicher Bildung und Industrie auf dem Plan

Ein wichtiges EU-finanziertes Kooperationsvorhaben hat die Verbindungen zwischen naturwissenschaftlicher Bildung und wissenschaftlich-technischen Karrieren gestärkt. Die Initiative stellt eine erfolgreiche Reaktion auf den Aufruf innerhalb des Siebten Rahmenprogramms (RP7) dar, die Verbindungen zwischen beiden durch den weiteren Ausbau der Partnerschaft zwischen Industrie und Bildung zu stärken.

Das übergeordnete Ziel des Projekts ECB (European coordinating body in maths, science and technology education (ECB)) war, das Interesse junger Europäerinnen und Europäer an Bildung und Berufswegen im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik (MINT) zu vergrößern. Die Forschung konzentrierte sich auf zwei Herausforderungen: das mangelnde Interesse an diesen Themen und die zukünftige Qualifikationslücke. Das aus vielfältigen Interessengruppen aufgestellte Konsortium aus 26 Partnern in 17 Ländern erstellte ein Repositorium der MINT-Methoden, an Schulen angewandten bestmöglichen Verfahren und widmete der Verbreitung, Nutzung und den Outreach-Aktivitäten große Aufmerksamkeit. Ein Onlineportal und ein Observatorium für Informationen über Industrie und Bildung unterstützte diese Bemühungen. Die Online-Präsenz von ECB beinhaltet Accounts sozialer Medien und speziell dafür vorgesehene Internetseiten(öffnet in neuem Fenster) mit Informationen, die in neun Sprachen verfügbar sind. Die Projektpartner vereinten Netzwerke von mehr als 1 000 Grundschulen und weiterführenden Schulen. Das Ergebnis dieser Arbeit wird Lehrkräften und anderen Interessengruppen sowie Industriebranchen dabei helfen, reale Szenarien widerspiegelnde Praktiken zu erstellen und zu verteilen. Zudem wurde durch die Vernetzung von MINT-Fachleuten mit an dem Projekt teilnehmenden Schülerinnen und Schülern ein wichtiger Schritt zur Überbrückung der prognostizierten Qualifikationslücke gegangen. Das Team erstellte den InGenious code(öffnet in neuem Fenster), der spezielle Leitlinien für die Zusammenarbeit zwischen Schulen und Wirtschaft vorgibt. Außerdem gründete man eine Online-Community mit ca. 1 500 MINT-Erziehenden/Lehrenden, um den Austausch zwischen Praxis und Industrie anzuregen. ECB hielt Workshops und Konferenzen sowie Onlineveranstaltungen ab, die mehr als 600 Lehrkräfte und Lernende in Kontakt Industrievertretern brachten, um MINT-Schlüsselthemen zu diskutieren. Für 2 000 Lehrkräfte wurde eine Onlineschulung (MOOC) mit von Experten geleiteten Modulen über Fragen der MINT-Berufswege ausgearbeitet. Zum Projektende hin hatten über 250 Lehrkräfte aus 28 Ländern in 2 200 Klassen mit 20 000 Schülerinnen und Schülern Praktisches erprobt. Das allumfassende Ansatz des Projekts, der die Interessen von Industrie, nationalen Wissenschaftsplattformen und Universitäten repräsentiert, trägt bereits Früchte. Die Innovationsaktivitäten der Initiative haben den Schulen Wissenschaft, Technik und Wirtschaft nähergebracht. Die Schülerinnen und Schüler verfügen nun über mehr Wissen in Bezug auf MINT-Berufswege und erhalten durch den Zugang zu Einrichtungen wie etwa Laboratorien realistischere Lernerfahrungen. Insgesamt wird Europa nun dabei unterstützt, die Qualifikationslücke zu schließen und eine globale Kraft des Wissens und des Fortschritts im MINT-Bereich zu bleiben. Das Projektvideo ist hier(öffnet in neuem Fenster) verfügbar.

Schlüsselbegriffe

MINT, Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik, naturwissenschaftliche Bildung, Wissenschaft und Technologie, Wissenschaft und Technik, Qualifikationslücke, -defizit, Lehrerinnen und Lehrer, Studierende, Schülerinnen und Schüler, MINT-Karriere