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Inhalt archiviert am 2022-12-07

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Aufstockung der Mittel des RP5 für den Kampf gegen Doping

Die Europäische Kommission wurde dringend ersucht, die durch das Fünfte Rahmenprogramm zur Verfügung gestellten Geldmittel aufzustocken, um das wachsende Problem des Dopings im Sport zu bekämpfen. In einem Bericht, der am 7. September in der Plenarsitzung des Europäischen Parl...

Die Europäische Kommission wurde dringend ersucht, die durch das Fünfte Rahmenprogramm zur Verfügung gestellten Geldmittel aufzustocken, um das wachsende Problem des Dopings im Sport zu bekämpfen. In einem Bericht, der am 7. September in der Plenarsitzung des Europäischen Parlaments von dem spanischen MdEP Teresa Zabell vorgelegt werden soll, wird eine größere Unterstützung der Gemeinschaft im Kampf gegen den Gebrauch von illegalen leistungssteigernden Drogen vorgeschlagen. Sie erklärt, dass Doping nicht nur auf den professionellen Sport beschränkt ist, sondern inzwischen im Amateursport im Bereich Bodybuilding und Fitnesstraining weit verbreitet ist. Doping hat sich daher zu einem größeren Problem der öffentlichen Gesundheit entwickelt und es besteht sofortiger Handlungsbedarf, um sowohl die Gesundheit der Sportler und Sportlerinnen zu schützen, als auch das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Fairness der Sportveranstaltungen zu bewahren. Die Kommission beabsichtigt, drei Studien über die Ursachen der Dopingzunahme, seine Auswirkungen auf junge Sportler und die Bildung eines öffentlichen Problembewusstseins zu finanzieren. Zabell, die fünf Weltmeisterschaften und zwei olympische Goldmedaillen im Sportsegeln gewonnen hat, vertritt die Meinung, dass das Programm erweitert werden und die Erforschung z.B. von verbesserten Erkennungsmethoden und Niveauschwankungen endogener Hormone einschließen sollte. Der Bericht schlägt eine Reihe weiterer EU-Initiativen gegen den Missbrauch von leistungssteigernden Substanzen im Sport vor. Das Parlament und der Rat werden dazu aufgefordert, Vorschläge zur Sicherstellung einer effektiven Beteiligung an der Internationalen Anti-Doping-Agentur einzureichen, die bis zum Jahr 2002 voll umgesetzt werden soll. Das Parlament erklärte, dass die Institution aus historischen und praktischen Gründen ihren Hauptsitz in Europa haben sollte. Zabell schlägt vor, dass Mitgliedstaaten innerhalb der Gemeinschaft Sportvereine dazu ermutigen sollten, vor der Genehmigung zur Teilnahme an Wettkämpfen auf einem medizinischen Pflichttest zu bestehen. Währenddessen sollte die EU die Bestimmungen des EU-Vertrages erweitern und Gesetze über sportbezogene Themen einschließen, so dass auf diese Weise eine gesetzliche Grundlage für Aktionen in diesem Bereich gegeben ist.

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