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CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
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Inhalt archiviert am 2024-06-18
Multilateral interaction in the fight against nuclear and chemical weapons: the European Union and international non-proliferation institutions

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Die Verbreitung von Waffen verhindern

Ein EU-Team bewertet die Leistung der EU im Bereich Verteidigung und Sicherheit, insbesondere in Bezug auf das Verhindern der Verbreitung von Waffen. Die Ergebnisse der EU haben insbesondere bei den Atomverhandlungen mit dem Iran und durch die Unterstützung anderer Länder die Erwartungen übertroffen.

Wie trägt internationale Zusammenarbeit dazu bei, die Entwicklung und Verbreitung von Massenvernichtungswaffen (MVW) zu verhindern? Und wie effektiv ist die EU in Bezug auf eine solche internationale Prävention? Das EU-finanzierte Projekt EU-NONPROLIF wollte dies herausfinden. Das Team betrachtete die EU im Kontext ihrer eigenen Nichtverbreitungspolitik und in Bezug auf internationale Nichtverbreitungsbemühungen. Das King's College London vollendete diese zweijährige Forschungsarbeit im August 2014. Die Projektmitglieder untersuchten qualitativ zahlreiche relevante primäre und sekundäre Quellen, unter anderem Interviews mit politischen Entscheidungsträgern. Die wichtigsten Ergebnisse wurden in einem bedeutenden Fachartikel präsentiert, der die ersten 10 Jahre der EU-MVW-Strategie von 2003 abdeckt und die jüngsten Maßnahmen der EU analysiert. Im Gegensatz zur allgemeinen Ansicht, dass die EU ein unbedeutender Akteur im Bereich der internationalen Sicherheit ist, hat die EU in der Tat mehr praktische Ergebnisse erreicht, als erwartet. Dazu gehören die Atomverhandlungen mit dem Iran, die Stärkung der Überprüfungsarbeiten internationaler Nichtverbreitungsorganisationen sowie die Unterstützung ähnlicher Bemühungen in den Partnerländern. Die Schlussfolgerungen des Artikels wurden als Grundsatzpapier für leitende politische Entscheidungsträger veröffentlicht. Weitere Analysen, die in Fachzeitschriften zu internationalen Beziehungen veröffentlicht wurden, untersuchten mehrere konkrete Fälle von Nichtverbreitungspolitik der EU. Ein bevorstehender Artikel beschreibt die Schwierigkeiten der EU im Umgang mit Indien, weil sich EU-Mitgliedstaaten in dieser Hinsicht nicht einigen konnten. Die Gruppe führte eine Reihe von Aktivitäten für den Wissensaustausch durch, um politische Anstrengungen zu unterstützen, unter anderem akademische Konferenzen und Workshops, Sonderveröffentlichungen und anderen Tagungen. EU-NONPROLIF untersuchte den Bereich Verteidigung und Sicherheit der EU-Politik, insbesondere im Hinblick auf die internationalen Nichtverbreitungsbemühungen der EU. Die Schlussfolgerungen haben dazu beigetragen, die Errungenschaften der EU zu dokumentieren.

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