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An EU - New Zealand Research Collaboration to Develop Synergies and Make Cutting-edge Breakthroughs in Yacht Engineering

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Internationale Zusammenarbeit für Segelyachten mit mehr Leistung

Ein Team aus der EU und Neuseeland fördert den Wissenstransfer im Bereich der Yachttechnik. Ihr Ziel wollen sie durch den Austausch von Personal und einem neuen Expertennetzwerk erreichen, um Forschungen zur Strömungsmechanik für Yachtrümpfe und Segel zu fördern.

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Das von der EU geförderte Projekt SAILINGFLUIDS (An EU - New Zealand Research collaboration to develop synergies and make cutting-edge breakthroughs in yacht engineering) Projekt ist eine Forschungskooperation zwischen drei europäischen Universitäten und einer in Neuseeland zum Thema Yachttechnik. Die Bemühungen sollen mittels Personalaustausch und Netzwerkaktivitäten einen Wissenstransfer schaffen. Der geplante Aufbau eines internationalen Verbands für Yachttechnik wird den Austausch voraussichtlich weiter erleichtern. Beide Projektaspekte sollen zu Möglichkeiten für die Förderung der Forschung in der Fluiddynamik für Yachten führen. Solche Aktivitäten sollten die Auswirkungen dieser Forschungen verbessern. Das vierjährige Projekt nahm Ende 2012 seine Arbeit auf. Die Partner entwickelten neue Techniken zur Messung des Oberflächendrucks, sowohl an Windkanalmodellen als auch im vollen Maßstab. Vorwindsegel in der Modellskala wurden in einem Windkanal getestet, was die genaue Definition der Druckverteilungen und die numerische Validierung ermöglichte. In den Tests im vollen Maßstab wurden gleichzeitig Segelgeometrien, globale aerodynamische Kräfte und Oberflächendruckverteilungen gemessen. Die Messungen lieferten wertvolle neue Erkenntnisse zu den Auswirkungen von variablen Windbedingungen und erlaubten realistische Messungen des Reynoldszahl-Effekts. In einem Schlepptank maß das Team die Hydrodynamik von drei verschiedenen schlanken Rümpfen bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Gierwinkeln. Die Ergebnisse veranschaulichten die Leistungseffizienz verschiedener Rumpfformen beim Segeln gegen den Wind ohne Anhänge und brachten Erkenntnisse zu frühen polynesischen Segeltechniken. Die Gruppenmitglieder entwickelten ein neuartiges Modell für das Risikoempfinden von Seeleuten. Das Modell wird Anwendungen in Schulungen, der Entwicklung von Leistungsbeurteilungen und der Renntaktik finden. SAILINGFLUIDS führte zum Austausch von Fachwissen zwischen den vier Partnern. Die Verbundforschung lieferte auch neue Einblicke in die Segelkräfte, die im Yacht-Design verwendet werden können.

Schlüsselbegriffe

Yachten, Yachttechnik, Fluiddynamikforschung, Segel-Aerodynamik, Yachtrümpfe, Yacht-Design, Yachtleistung

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