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Inhalt archiviert am 2024-05-28

Understanding Public Knowledge and Attitudes towards Trafficking in Human Beings: A Cross-National Study

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Menschenhandel unter der Lupe

Ein breiteres Verständnis dafür, wie die Öffentlichkeit Menschenhandel wahrnimmt, liefert einen Einblick darüber, wo eine weitere Sensibilisierung der Öffentlichkeit erforderlich ist.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Menschenhandel ist ein wichtiges Thema in den Nachrichten, aber über das Wissen und das Verständnis der Öffentlichkeit ist nur wenig bekannt. Das EU-finanzierte Projekt UP-KAT (Understanding public knowledge and attitudes towards trafficking in human beings: A cross-national study) befasste sich mit dieser Frage im Detail. Das Projekt untersuchte den Einfluss von sozioökonomischen, demographischen und Einstellungsfaktoren innerhalb sozioökonomischer und politischer Kontexte in den Herkunfts-, Transit- und Zielländern. Hierzu dienten drei Fallstudien in Ungarn, der Ukraine und dem Vereinigten Königreich sowie qualitative und quantitativ Analysen. Widersprüchliche rechtliche und politische Einflüsse auf die Entwicklung von Ansätzen für die Bekämpfung des Menschenhandels wurden untersucht. In den Ländern der Fallstudien gab es Unterschiede im Hinblick darauf, wie Menschenhandel betrachtet wird und welche Priorität ihm von Regierung und Strafverfolgung beigemessen wird. Ein von dem Projekt mithilfe von Experten und verfügbaren Daten entwickelter Fragebogen diente als Mittel, um das öffentliche Verständnis in den drei Ländern zu untersuchen. Die Teilnehmer wurden über die wichtigsten Quellen des Wissens über das Thema Menschenhandel befragt. Insgesamt wurde kein definitives Assoziationsmuster in Bezug auf demographische Merkmale der Befragten und ihre Antworten identifiziert. Ein roter Faden war, dass das Bewusstsein über Menschenhandel vorhanden ist, aber dass es mit verschiedenen sozioökonomischen Phänomenen zusammenhängt. Dies reflektiert, wie Menschenhandel über die nationale Politik und die Massenmedien als ein Problem dargestellt wird. Zu den Unzulänglichkeiten bei Politik und Akteuren im Kampf gegen den Menschenhandel zählte tendenziell das Übersehen von strukturellen Faktoren, die die sozioökonomische Anfälligkeit erhöhen. Die Verbreitung der Ergebnisse fand über formelle und informelle Konsultationen in den Fallstudienländern und anderswo statt. Die Erkenntnisse werden wahrscheinlich Akteuren auf europäischer und nationaler Ebene helfen, das Bewusstsein für den Menschenhandel zu steigern.

Schlüsselbegriffe

Menschenhandel, öffentliches Bewusstsein, Bekämpfung des Menschenhandels

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