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PLANT developmental biology: discovering the ORIGINS of form

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Erkenntnisse zu den Ursprüngen von Pflanzen

Ein Netzwerk aus europäischen Botanikforschern beleuchtete die Gene und Proteine, welche die Entwicklung der ersten Pflanzen der Welt steuerten.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Die Erforschung der Pflanzenevolution ist häufig auf moderne Blütenpflanzen konzentriert, insbesondere auf Nutzpflanzen. Doch ein klares Verständnis davon, wie sich diese modernen Pflanzen zu dem entwickelt haben, was sie heute sind, erfordert eine umfassendere Untersuchung einfacher Pflanzen wie Moose. Im EU-finanzierten Projekt PLANTORIGINS (Plant developmental biology: Discovering the origins of form) sollte ergründet werden, wie sich wichtige Gewebe und Bestandteile heutiger Pflanzen ursprünglich entwickelten. Zur Beantwortung dieser Frage befassten sich die Forscher mit zwei Evolutionspfaden. Zuerst untersuchten sie die Mikrostruktur von Pflanzenfossilien (Rhynia und Asteroxylon). Das Team erstellte einen komplexen Lebenszyklus für Rhynia und konnte neue physiologische Merkmale der primitiven Pflanze feststellen. Bei Asteroxylon betrachteten sie die Porengröße der Blätter (Stomata), um diese uralte Spezies besser zu verstehen. Anschließend untersuchten die Projektmitglieder die Genetik des Moses Physcomitrella, um Muster in der Genexpression zu finden, welche die Struktur moderner Pflanzen erklären können. Die Studie war auf wenige Gene konzentriert und führte zu einer Fülle von neuen Informationen darüber, wie das Wachstum und der Lebenszyklus der Physcomitrella von ihrer Genetik gesteuert wird. PLANTORIGINS lieferte neue Erkenntnisse, welche das Feld der Pflanzen-Evolutionsbiologie voranbringen werden.

Schlüsselbegriffe

Pflanzenursprung, botanisch, Pflanzenevolution, Moose, Rhynia, Asteroxylon, Physcomitrella

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