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Inhalt archiviert am 2024-06-18
Public-Private Partnerships in Educational Governance: An analysis of its dissemination, implementation and impact in a globalizing world

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Öffentlich-private Partnerschaften fördern Bildung

Die jüngsten Forschungen über die Auswirkungen öffentlich-privater Partnerschaften (ÖPP) auf die Bildung zeigen die Lebensfähigkeit dieses Ansatzes zur Förderung eines besseren Lernens.

PPP verändern die Art und Weise, wie Bildung gelenkt wird, vor allem in Lateinamerika, wo die Beteiligung des privaten Sektors an der Finanzierung im Bildungswesen positive Ergebnisse geliefert hat. Das EU-finanzierte EDUPARTNER(öffnet in neuem Fenster) (Public-private partnerships in educational governance: An analysis of its dissemination, implementation and impact in a globalizing world) untersuchte dieses Phänomen in Chile und Kolumbien, um ihre Auswirkungen auf die Bildung festzustellen. Die Projektarbeit begann mit einer Literaturrecherche der Privatisierungsprozesse und betrachtete die Gründe für die Bildungsprivatisierung sowie die unterschiedlichen Wege zur Bildungsprivatisierung. Anschließend wurde die Bildungsprivatisierung in Lateinamerika, einschließlich der verschiedenen PPP-Ansätze und verwandter politischer Prozesse, abgebildet. Das Projekt betrachtete dann die Angebot-Nachfrage-Interaktion für Schulen auf einem lokalen Bildungsmarkt in Valparaiso in Chile und dokumentierte Familienentscheidungen über Bildung und wie Eltern in die Schulbildung involviert sind. In Bogota, der Hauptstadt von Kolumbien, betrachtete das Projektteam die Charter-Schulen, wobei der Schwerpunkt auf Implikationen für Qualität und Gleichheit in der Bildung lag. Es hob die Vor- und Nachteile des Systems hervor und betrachtete auch den Grad der Ähnlichkeit zwischen Charter-Schulen und öffentlichen Schulen in Bezug auf akademische Ergebnisse. Hinsichtlich der Reaktionen der Schulen auf dem Bildungsmarkt für Santiago und Valparaiso in Chile schilderte EDUPARTNER die verschiedenen Strategien, die die Schulen zur Positionierung der Schulen nutzen. Es untersuchte auch die verschiedenen Marketingstrategien der Schulen und ihre wirtschaftliche Lebensfähigkeit. Alle wertvollen Erkenntnisse und Ergebnisse des Projekts wurden in den für die Bildungspolitik relevanten Fachzeitschriften sowie in Zeitungen, Büchern und einer Monographie veröffentlicht. Mehrere globale Organisationen haben großes Interesse an den Ergebnissen gezeigt, von der Globalen Kampagne für Bildung bis hin zur UNESCO. Das Projektteam nahm auch weltweit an vielen Bildungskonferenzen teil und hob die Lebensfähigkeit des PPP-Modells hervor und erörterte die Ergebnisse des Projekts. PPP werden immer populärer als Triebfedern der Bildung, wobei die Weltbank eine Empfehlung für die Annahme einer solchen Formel herausgegeben hat. Wenn politische Entscheidungsträger und Regierungen dieses Modell annehmen, können sie die Bildung in ihren Ländern stärken und letztlich bessere Gesellschaften schaffen.

Schlüsselbegriffe

Öffentlich-private Partnerschaften, Bildung, EDUPARTNER, Bildungs-Privatisierung

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