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Inhalt archiviert am 2024-06-18
Embodied Cognitive Models for Fluent Human-Robot Interaction

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Roboter für den Menschen bei der Arbeit und zu Hause

Angesichts des Fortschritts und der wachsenden Komplexität in der Robotik hat das Gebiet der Mensch-Roboter-Interaktion (HRI) viel Interesse auf sich gezogen. Eine EU-Initiative befasste sich mit HRI, um eines Tages Roboter zu konstruieren, die besser interagieren können und sich leichter in den Alltag integrieren lassen.

Bei HRI geht es um die Schnittstelle zwischen Mensch und Roboter mithilfe von Modellen und Algorithmen, die ein Roboter benötigt, um zu interagieren. Die meisten dieser Modelle sind jedoch nicht auf den Menschen ausgerichtet. Um dieses Problem zu beheben, bewertete das Projekt HUMAN ROBOT FLUENCY (Embodied cognitive models for fluent human-robot interaction) neue Rechenmodelle und Metriken, um die fließende Koordinierung in der HRI zu erleichtern. Die Projektpartner vermehrten auch das Verständnis von HRI bezüglich Teamarbeit und zeitlicher Abstimmung zwischen Mensch und Roboter. Sie ermittelten die Beziehung zwischen objektiven Messungen der zeitlichen Abstimmung eines Teams und der subjektiven Wahrnehmung eines Roboters als Teammitglied durch den Menschen. Die Konstruktion von Robotern mit entsprechendem Zeitverhalten und die objektive Messung ihres Erfolgs sind der Schlüssel für eine groß angelegte Einführung von Roboter-Mitarbeitern in der Erwerbsbevölkerung. Das Team von HUMAN ROBOT FLUENCY trug zur Entwicklung neuer Konzepte für die Konstruktion von persönlichen Roboter-Begleiter für Hilfs- und Wohnanwendungen. Er führte die Verwendung von Smartphones als Rechenplattformen für kostengünstige, mit der Cloud verbundene soziale Roboter ein. Die Forscher entwickelten und bauten drei sozial ausdrucksfähige Roboter und führten daran Experimente durch. Sie fanden heraus, dass ein Roboter, der nonverbal auf ein Ereignis reagiert, dieses Ereignis für den Menschen annehmbarer machen kann. Eine solche Reaktion kann auch positive Auswirkungen auf die Wahrnehmung des Roboters durch den Menschen haben. Eine weitere Studie befasste sich mit Roboter, die Menschen in Stresssituationen anhören. Die Ergebnisse zeigen, dass das nonverbale und textliche Reaktionsverhalten eines Roboters die Beurteilung der Situation durch den Menschen in Bezug auf Kompetenz, Attraktivität und Kontaktfreudigkeit beeinflusst. Die Teammitglieder führten auch das Konzept von peripheren Roboter-Begleitern ein. Die periphere Robotik untersucht die Auswirkungen eines Roboters bei der menschlichen Interaktion. Ein Roboterkopf wurde entworfen und gebaut, um Roboter am Arbeitsplatz zu erforschen, vor allem die Frage, wie sie das ethische Verhalten der Menschen beeinflussen. Durch Fortschritte beim Stand der Technik im Bereich HRI wird es HUMAN ROBOT FLUENCY Wissenschaftlern ermöglichen, Roboter zu bauen, die sich besser für die menschliche Interaktion eignen. Dies sollte den Weg für eine gemeinsame Mensch-Roboter-Arbeitswirtschaft und für Roboterprodukte im Haushalt ebnen.

Schlüsselbegriffe

Roboter, Mensch-Roboter-Interaktion, HUMAN ROBOT FLUENCY

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