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Inhalt archiviert am 2024-06-18

Exploring the roles and plasticity of T-cell responses in anti-BACterial immunity

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Wirksame Impfstoffe gegen Staphylococcus

Derzeitige Impfstoffe beruhen auf der Induktion von funktionellen Antikörpern, aber sie können für die anti-bakterielle Wirtsabwehr unzureichend sein. Die Art der antibakteriellen Immunität zu verstehen, ist von zentraler Bedeutung für die Herstellung wirksamer Impfstoffe.  

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Staphylococcus aureus stellt ein potenziell schwerwiegendes Humanpathogen dar, insbesondere der methicillinresistente Stamm, nämlich MRSA. Versuche, wirksame Impfstoffe zu entwerfen, haben sich aufgrund der Komplexität der immunologischen Reaktion auf S. aureus als nicht fruchtbar erwiesen. Neue Erkenntnisse von Patienten mit hyper IgE-Syndrom mit einer abnormen Anfälligkeit für S. aureus-Infektionen zeigt eine mögliche Rolle für die T-Zell-vermittelte Immunität. Daher ist die Kapazität, spezifische T-Zellantworten zu induzieren, ein wichtiger Parameter für die Auswahl der Impfstoffantigene. Ein Wissenschaftler des EU-geförderten T-BAC-Projekts (Exploring the roles and plasticity of T-cell responses in anti-BACterial immunity) hat sich daran gemacht, neuartige S. aureus T-Zell-Antigene zu identifizieren und die Plastizität der induzierten T-Zellen zu untersuchen. Die Arbeit konzentrierte sich auf Th17, einer Subpopulation von CD4 T-Helferzellen, die Interleukin-17 absondern und eine zentrale Rolle beim Wirtsschutz durch die Schleimhaut spielen. In einem ersten Schritt wählten die Forscher zehn S. aureus Proteine aus, wie Toxine, Proteine bindende extrazelluläre Matrix und Proteine, die an anderen bakteriellen Prozessen beteiligt sind. Anschließend verwendet sie diese, um periphere Blutzellen von gesunden Spendern zu stimulieren und beobachteten, dass nur drei dieser Antigene S. aureus-spezifische Th17 erweitern konnten. Als diese Zellen in Gegenwart von Zytokinen kultiviert wurden, wurde ersichtlich, dass sie einen gewissen Grad an Plastizität zurückbehalten. In ähnlicher Weise testeten sie Zellen von gesunden Spendern, die mit S. aureus-Prüfimpfstoffen immunisiert waren. Sie entdeckten, dass die in diesen Vakzinen verwendeten Antigene Th17 Zellen nicht stimulierten. Die Rolle von T-Zellen in anti-bakteriellen Immunantworten zu verstehen, ist für den Entwurf von neuen Impfstrategien gegen bakterielle Pathogene von größter Bedeutung. Zusammenfassend unterstrich die T-BAC-Studie die Bedeutung von Th17-Zellen und die Notwendigkeit für die Selektion von S. aureus-Antigenen, die T-Zell-Reaktionen auslösen können.

Schlüsselbegriffe

Vakzine, Immunität, Staphylococcus aureus, T-Zelle, ein Antigen, Th17 Zellen

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