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Inhalt archiviert am 2024-06-18

INitial TRAining network on Mass Independent Fractionation

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Eine neue Generation von Geowissenschaftlern inspirieren 

Die wissenschaftliche Landschaft in Europa hat sich neu positioniert, um dem breiteren Einsatz der massenunabhängigen Fraktionierung (MIF) gerecht zu werden, die sich von der Grundlagenforschung bis hin zur industriellen Anwendung weiter ausbreitet. In diesem Bereich wurde ein EU-finanziertes Ausbildungsnetzwerk (Initial Training Network, ITN) für junge Wissenschaftler eingerichtet.  

Industrielle Technologien icon Industrielle Technologien

Die Initiative INTRAMIF (Initial Training Network on mass independent fractionation) wurde unter dem Marie-Curie-Programm durchgeführt. Das spezifische Ziel dieses ITN war es, das Phänomen der MIF in sauerstoffhaltigen Molekülen zu untersuchen. Es wurde begonnen, dieses leistungsfähige Forschungswerkzeug aus dem Bereich der Geowissenschaften für di Lösung von Problemen im Zusammenhang mit der Wasserversorgung und der Lebensmittelauthentifizierung zu lösen. Die in den Laboratorien des INTRAMIF-Netzwerks durchgeführte Forschung konzentrierte sich auf die Definition von MIF-Signaturen, die als Tracer für chemische Umwandlungen in der Umwelt verwendet werden können. Die Ergebnisse haben Auswirkungen auf mehrere Bereiche, die für die EU-Politik von Interesse sind, unter anderem auf die Hydrologie (EU-Grundwasserrichtlinie) und Klimaforschung (EU-Strategie zum Klimawandel). Im Wesentlichen untersuchten die Wissenschaftler das Phänomen bei der Bildung von Ozon in der Atmosphäre und ihre Übertragung auf andere wichtige atmosphärische Spurenstoffe. MIF in sauerstoffhaltigen Molekülen wurde auch als Tracer für chemische Umwandlungen in Wasser und Eiskernen verwendet. Die Forschungen und neu entwickelten Methoden von INTRAMIF leisteten einen wesentlichen Beitrag zur wissenschaftlichen Gemeinschaft in Bereich MIF. Die Ergebnisse wurden bereits in angesehen Peer-Review-Zeitschriften veröffentlicht. Einen wichtigen Aspekt stellen auch die erfolgreichen Doktorarbeiten mehrerer Nachwuchsforscher, die ihnen auch zu Anstellungen innerhalb und außerhalb der Wissenschaft verholfen haben. Mit Partnern aus mehr als 10 Ländern war INTRAMIF sehr international. Durch zahlreiche Treffen und Schulungen im Laufe der vier Jahre, die das Projekt lief, bot diese ITN eine einzigartige Vernetzung und gute Karrieremöglichkeiten für die 13 beteiligten Nachwuchsforscher. Sie wurden in eine sich rasch entwickelnde wissenschaftliche Welt eingeführt.   

Schlüsselbegriffe

Massenunabhängige Fraktionierung, INTRAMIF, sauerstoffhaltige Moleküle, Geowissenschaften, chemische Umwandlungen 

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