Skip to main content
Weiter zur Homepage der Europäischen Kommission (öffnet in neuem Fenster)
Deutsch Deutsch
CORDIS - Forschungsergebnisse der EU
CORDIS
CORDIS Web 30th anniversary CORDIS Web 30th anniversary

Article Category

Inhalt archiviert am 2023-01-01

Article available in the following languages:

Kommissionsbroschüre stellt EU-Bürgern das Programm eEurope vor

Die Kommission hat eine Broschüre vorgelegt, in der die EU-Politiken zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas durch die Förderung der Informationstechnologien erläutert werden. "Towards a knowledge-based Europe", so der Titel der Unterlage, umfasst Statistiken über den d...

Die Kommission hat eine Broschüre vorgelegt, in der die EU-Politiken zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit Europas durch die Förderung der Informationstechnologien erläutert werden. "Towards a knowledge-based Europe", so der Titel der Unterlage, umfasst Statistiken über den derzeitigen Stand der Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und stellt zukünftige Strategien zur stärkeren Nutzung von IKT und Verbesserung der entsprechenden Kompetenzen vor. In der Broschüre heißt es: "Das Internet verändert unsere heutige Welt, und Europa steht vor der Herausforderung, sich dem digitalen Zeitalter zu stellen und ein wirklich wissensbasierter Wirtschaftsraum zu werden. "e-Europe" ist das EU-Programm zur Begleitung dieses Wandlungsprozesses [...] und die treibende Kraft hinter unseren Bemühungen, bis 2010 zum wettbewerbsfähigsten wissensbasierten Wirtschaftsraum der Welt zu werden." Die Kommission betont, dass sich ihre Politiken an alle Europäer richten und dass eine neue wissensbasierte Gesellschaft eine integrative Gesellschaft sein muss. Dies, so der Bericht, gelte auch für die Bewerberländer, denn die "digitale Eingliederung" sei ein wichtiger Bestandteil des Erweiterungsprozesses. Ein weiteres wichtiges Element sei der Schutz der kulturellen und sprachlichen Vielfalt Europas, zu der auch die Vorlage von Inhalten in allen Sprachen gehöre. Die spezifischen Ziele des e-Europe-Aktionsplans bis 2005 sind gegenüber seinem Vorgänger, der 2002 endet, vereinfacht worden. Die beiden Hauptziele des Plans betreffen die flächendeckende Bereitstellung von Breitbandzugängen über eine sichere Informationsinfrastruktur und die Bereitstellung von Online-Behördendiensten. Die weitere Einführung von Hochgeschwindigkeits-Internet- und insbesondere -Breitbandzugängen hängt in einem gewissen Maß von der Entwicklung datenreicher Inhalte ab, die erst die Nachfrage der Verbraucher nach solchen Technologien auslösen. Die Kommission vertritt jedoch die Auffassung, dass bestimmte politische Maßnahmen ergriffen werden können, um diesen Prozess zu beschleunigen. So befürwortet sie den Einsatz von Mitteln aus den Strukturfonds der EU zur Förderung des Anschlusses entlegener und ländlicher Gebiete an die Breitbandnetze und in manchen Mitgliedstaaten die Beseitigung von Gesetzeshürden, z.B. im Bereich des Wegerechts, für die Verbreitung von Breitbandanschlüssen. Der öffentliche Sektor ist zurzeit der wichtigste Anbieter und Produzent von Webinhalten, und die Kommission erwartet, dass die Einführung elektronischer Behördendienste fast den gesamten Sektor mit sich zieht. Damit dieser Trend sich fortsetzt, will die Kommission eine Reihe von technischen Spezifikationen aufstellen, die gewährleisten, dass die Bürger und Unternehmen überall in der EU nationale elektronische Behördendienste nutzen können. Außerdem sollten alle Mitgliedstaaten sicherstellen, dass 20 grundlegende interaktive öffentliche Dienstleistungen online verfügbar sind. Dies schließt einen garantierten Zugang für Bürger mit besonderen Bedürfnissen ein. Der Aktionsplan beschreibt ferner Maßnahmen in Bereichen wie der Online-Gesundheitsfürsorge, dem elektronischem Lernen und dem elektronischem Geschäftsverkehr, die allesamt die Rolle des Internet in Europa stärken und damit den Prozess der Bereitstellung des "Zugangs für alle" vorantreiben. In seiner Schlussfolgerung richtet sich der Bericht direkt an die europäischen Bürger und erinnert sie daran, dass der Erfolg des Aktionsplans nicht nur von den Regierungen auf europäischer, nationaler und regionaler Ebene, sondern auch von ihrem Beitrag für diesen Prozess abhängt.

Verwandte Artikel