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Inhalt archiviert am 2023-01-01

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KMU profitieren von Aktionsplan der Kommission für die Grenzregionen

Die Kommission hat den ersten Fortschrittsbericht über den Aktionsplan 2001 für die an Beitrittsländer angrenzenden Regionen angenommen, der die positiven Auswirkungen der Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in diesen Gebieten hervorhebt. Der Aktionsplan d...

Die Kommission hat den ersten Fortschrittsbericht über den Aktionsplan 2001 für die an Beitrittsländer angrenzenden Regionen angenommen, der die positiven Auswirkungen der Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in diesen Gebieten hervorhebt. Der Aktionsplan deckt 23 Regionen in Österreich, Finnland, Deutschland, Griechenland und Italien ab und zielt darauf ab, die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit der Grenzregionen im Hinblick auf den Erweiterungsprozess zu stärken. Bisher belief sich das Gesamtfinanzierungsvolumen im Rahmen des Aktionsplans für die europäischen Grenzregionen auf 245 Millionen Euro. Der für Regionalpolitik zuständige Kommissar Michel Barnier erklärt: "Der Fortschrittsbericht belegt eindeutig, dass die kleinen und mittleren Unternehmen in den Grenzregionen der EU die Unterstützung durch Europa annehmen und sich auf die mit der Erweiterung verbundenen Herausforderungen einstellen. Wir erwarten nun von den regionalen und lokalen Partnern, dass sie die Projekte, für die Finanzmittel bereitgestellt wurden, zum Erfolg führen." Der Bericht hebt insbesondere die Fortschritte hervor, die bei Unterstützungsmaßnahmen für KMU erzielt wurden, einschließlich Kofinanzierungsmittel in Höhe von 10 Millionen Euro, um KMU bei der Ermittlung der mit der Erweiterung verbundenen Chancen, Herausforderungen und Risiken zu unterstützen. Die Finanzierung hilft ihnen bei der Entwicklung neuer Unternehmensstrategien und neuer Tätigkeiten und fördert ihre Beteiligung an Unternehmen und Märkten in den Beitrittsländern. Von der Erweiterung besonders betroffene KMU profitieren außerdem von Mitteln in Höhe von 30 Millionen Euro im Rahmen der INTEREG-Initiative, die auch auf die Stärkung der Verkehrssysteme sowie die Unterstützung von Weiterbildungsmaßnahmen und interkultureller Kooperation abzielt. Der Bericht bekräftigt die Verpflichtung der Kommission zur Unterstützung der Grenzregionen und nennt Einzelheiten laufender oder für das Jahr 2003 geplanter Maßnahmen. Hierzu gehören die Fortführung der Unterstützung für KMU, vor allem in den am stärksten betroffenen Wirtschaftsbereichen wie beispielsweise die Förderung der Zusammenarbeit der Unternehmen und des Transfers von technischem Know-how. Der für die Erweiterung zuständige Kommissar Günter Verheugen sagt: "Die Gründe, warum der Erweiterungsprozess von höchster Bedeutung für die Europäische Union ist, schließen die wirtschaftlichen Möglichkeiten ein, die sich dadurch sowohl den heutigen wie den zukünftigen Mitgliedsstaaten bieten werden. Ich habe immer betont, dass die Erweiterung beiden Seiten zugute kommen wird, auch den Grenzregionen, unter der Bedingung, dass sie die nötige Unterstützung erhalten."

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