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Inhalt archiviert am 2023-01-20

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EU-finanziertes Projekt ALAMO läutet schwierige Zeiten für Stahlwerkzeuge in der Kunststoffverarbeitung ein

Die Kommission hat ein Projekt ins Leben gerufen, mit dem die Lebensdauer von Aluminiumwerkzeugen in der Kunststoff verarbeitenden Industrie verbessert werden soll. Hierzu wurde ein Finanzierungsinstrument eingesetzt, das speziell entwickelt wurde, um kleinen und mittleren Unt...

Die Kommission hat ein Projekt ins Leben gerufen, mit dem die Lebensdauer von Aluminiumwerkzeugen in der Kunststoff verarbeitenden Industrie verbessert werden soll. Hierzu wurde ein Finanzierungsinstrument eingesetzt, das speziell entwickelt wurde, um kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) Zugang zu innovativer Forschung zu ermöglichen. Im Rahmen des CRAFT-Programms (Kooperationsforschung) können KMU aus verschiedenen Ländern mit gemeinsamem FuE-Bedarf (Forschung und Entwicklung) einen Teil ihrer Projektaktivitäten an größere Forschungsorganisationen auslagern. Im Fall des ALAMO-Projekts hoffen KMU aus der Branche für thermoplastische Formteile in Großbritannien, Spanien, Frankreich, Deutschland und Irland, dass die gemeinsamen Bemühungen zur Entwicklung von Formwerkzeugen aus eloxiertem Aluminium in ihrem Sektor führen werden. Mit Fördermitteln der EU in Höhe von 700.000 Euro bei einem Gesamtbudget von 1,4 Millionen Euro wird das Projektkonsortium innovative Verfahren zur Oberflächeneloxierung anwenden, um anodische Oberflächen von außergewöhnlicher Härte und thermischer Emissionsfähigkeit (Fähigkeit, durch Strahlung Wärme abzugeben) zu erzeugen. Durch den Einsatz dieser Verfahren wird im Rahmen des ALAMO-Projekts versucht, Werkzeuge aus eloxiertem Aluminium herzustellen, die über bessere Eigenschaften als die derzeit üblichen Aluminium- und Stahlwerkzeuge verfügen und diese daher als vorherrschende Werkzeuge ablösen sollen. Neben der Härte und den verbesserten thermischen Eigenschaften könnten Werkzeuge aus eloxiertem Aluminium zu einer Verkürzung der Zykluszeiten, einer größeren Produktintegrität sowie einer signifikanten Senkung des Energieverbrauchs führen. Projektkoordinator Dr. Gary Williams vom leitenden Projektpartner Rapra Technology erklärte: "Aluminiumwerkzeuge weisen signifikante Vorteile auf, wie z.B. eine geringe Dichte und eine hohe Wärmeleitfähigkeit. Es gibt jedoch auch beträchtliche Nachteile, unter anderem im Hinblick auf Verschleißwiderstand, Härte und Abriebfestigkeit. Die neue Technologie wird dazu beitragen, einige dieser Einschränkungen zu überwinden und einen verstärkten Einsatz von Aluminiumwerkzeugen ermöglichen, der von enormem Nutzen für die Industrie sein wird."

Länder

Deutschland, Spanien, Frankreich, Irland, Vereinigtes Königreich

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