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Inhalt archiviert am 2023-01-20

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Wasser auf dem Mars ist wichtigste wissenschaftliche Entdeckung in 2004

Die Entdeckung von Wasser auf dem Mars durch die NASA-Erkundungsfahrzeuge Spirit und Opportunity wurde zur wichtigsten wissenschaftlichen Entdeckung des Jahres 2004 in einer jährlich von der Fachzeitschrift Science aufgestellten Rangliste gewählt. "Leblose, einarmige Kisten a...

Die Entdeckung von Wasser auf dem Mars durch die NASA-Erkundungsfahrzeuge Spirit und Opportunity wurde zur wichtigsten wissenschaftlichen Entdeckung des Jahres 2004 in einer jährlich von der Fachzeitschrift Science aufgestellten Rangliste gewählt. "Leblose, einarmige Kisten auf Rädern, die über einen anderen Planeten streifen, haben etwas geschafft, das bisher keinem Menschen gelungen ist", schrieb die Zeitschrift. "Sie haben einen anderen Ort im Universum entdeckt, an dem es einst Leben gegeben haben könnte.� Die beiden NASA-Fahrzeuge fanden gewellte Sedimente, die stark auf die längere Existenz von salzigen, säurehaltigen Seen auf der Oberfläche des Roten Planeten hindeuten. �Es gab wenig Zweifel über den diesjährigen Gewinner", erklärte Science-Chefredakteur Donald Kennedy. Auf dem zweiten Platz der Liste steht die Entdeckung einer neuen menschlichen Spezies auf der Insel Flores, scherzhaft als der Hobbit bezeichnet, durch australische Wissenschaftler. Überraschenderweise fand das Team Hinweise darauf, dass die einen Meter großen Menschen bis vor etwa 13.000 Jahren auf der indonesischen Insel lebten. An dritter Stelle steht die Bekanntgabe von Wissenschaftlern in Südkorea, dass es gelungen sei, menschliche Embryos zu klonen, was den ersten mittels Peer Review geprüften Beweis darstellt, dass ein solches Verfahren mit menschlichen Zellen möglich ist. Gleichzeitig handelt es sich um einen wichtigen Schritt in Richtung des therapeutischen Klonens. Weitere in den Top Ten aufgeführte wissenschaftliche Durchbrüche umfassen die Entdeckung der bedeutenden Rolle von �Junk"-DNA bei der Genaktivierung und Proteinproduktion, die Identifizierung des ersten bekannten sich umkreisenden Paars von Pulsaren - oder Neutronensternen - sowie erschreckende Projektionen der Bedrohung tausender wilder Tierarten weltweit. Zudem wurden neue Formen von Partnerschaften zwischen der Privatwirtschaft und der öffentlichen Hand (PPPs) für Forschung und Entwicklungshilfe in die Top Ten gewählt, die laut Aussage von Science zu �einer Revolution in der öffentlichen Gesundheit" führen werden. Diese Partnerschaften, wie z.B. die von der Kommission geförderte Partnerschaft Europas und der Entwicklungsländer im Bereich der klinischen Versuche (European and Developing Countries Clinical Trials Partnership (EDCTP)), verändern die Art und Weise, auf die Arzneimittel entwickelt, geprüft und an die ärmsten Nationen der Erde verteilt werden, so die Zeitschrift.

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