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Inhalt archiviert am 2023-03-01

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Kommission wählt 27 Projekte zur Förderung der IKT im Bildungswesen

Die Kommission hat sechs Millionen Euro für 27 Projekte zur Förderung der Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) im Bildungswesen als Teil des Programms Sokrates vorgesehen. An den so genannten Minerva-Projekten wirken in der Regel fünf bis acht Partn...

Die Kommission hat sechs Millionen Euro für 27 Projekte zur Förderung der Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) im Bildungswesen als Teil des Programms Sokrates vorgesehen. An den so genannten Minerva-Projekten wirken in der Regel fünf bis acht Partner aus mindestens drei verschiedenen europäischen Mitgliedstaaten mit und sie wurden aus 250 Bewerbungen ausgewählt. Die Projekte werden eine Laufzeit von zwei bis drei Jahren haben und dazu beitragen, dass neue Unterrichtstechnologien in einer Vielzahl von Fächern wirksam genutzt werden. Bei der Vorstellung der Projekte am 26. Oktober erklärte Ján Figel', EU-Bildungskommissar: "In den letzten zehn Jahren haben Informations- und Kommunikationstechnologien die Unterrichtsumgebung in den Bildungssystemen Europas auf allen Ebenen verändert [...] Die Aktion Minerva, die 1999 ins Leben gerufen wurde, spielt eine Hauptrolle bei der Unterstützung von Projekten, die technologische und pädagogische Innovationen verbinden. Dadurch trägt sie dazu bei, dass sich Europa auf die Herausforderungen der wissensintensiven globalisierten Wirtschaft der Zukunft vorbereitet." Die Kommission betont, dass allein die Anschaffung neuer Technologien für die Klassenzimmer nicht automatisch zu besseren Lehr- und Lernbedingungen führt; an diesem Punkt setzt die Aktion Minerva an. Sie soll besonders die Nutzung der Technologie im Bildungswesen verbessern und dabei auch Innovationen fördern. Die häufigsten Themen, die in der aktuellen Projektrunde vertreten sind, sind die Nutzung von IKT bei der Unterrichtung wissenschaftlicher Fächer und von Fremdsprachen mit fünf bzw. sechs Initiativen. Zu den neuen Technologien, die in den Projekten eingesetzt werden, zählen Onlinevideo und mobile Technologien. Das wichtigste Anliegen der Kommission bei der Auswahl der erfolgreichen Projekte waren die Pläne für deren Einsatz, um zu gewährleisten, dass die Projektergebnisse und Erfahrungen breiten Kreisen im europäischen Bildungsbereich zugänglich gemacht werden können. Unter den erfolgreichen Projekten, die Höchstnoten von unabhängigen Bewertungsexperten erhielten, war Clim@tic - "Virtual Climatic Laboratory" ("Virtuelles Klimalabor"), und iColl - "Innovation through collaboration" ("Innovation durch Zusammenarbeit"). Das Hauptziel des erstgenannten Projekts ist es, das Bewusstsein junger Menschen in Bezug auf den lokalen und globalen Klimawandel zu schärfen, indem eine Verbindung zwischen Forschung und Bildung in Form eines virtuellen Klimalabors für Grundschulen und weiterführende Schulen gegründet wird. Mit dem Projekt sollen Schüler in echte Forscher verwandelt werden, um ihr Interesse an Wissenschaft zu erhöhen. Das Projekt iColl dagegen untersucht das Thema Innovation in einem Lehrplan für internationale Betriebswirtschaftslehre durch neue Formen des Lernens und der Weiterbildung. Die Zielgruppen der Initiative sind Studenten des Fachs Unternehmensverwaltung, Dozenten und Manager internationaler Unternehmen, während zu den erwarteten Ergebnissen kulturübergreifende virtuelle Seminare, Schulungskurse, Bewertung kulturübergreifender Ansätze zu Innovation und internationale Workshops zählen.