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Parlament fordert mehr Finanzierungsmittel für F&E in der Automobilindustrie

Das Europäische Parlament hat einen Bericht gebilligt, in dem die Mitgliedstaaten aufgefordert werden, die Finanzierungsmittel für Forschung und Entwicklung (F&E) für die Automobilindustrie zu erhöhen, um die verbindlichen CO2-Ziele zu erreichen. Die MdEP stimmten für den vo...

Das Europäische Parlament hat einen Bericht gebilligt, in dem die Mitgliedstaaten aufgefordert werden, die Finanzierungsmittel für Forschung und Entwicklung (F&E) für die Automobilindustrie zu erhöhen, um die verbindlichen CO2-Ziele zu erreichen. Die MdEP stimmten für den von dem deutschen MdEP Jorgo Chatzimarkakis (FDP) ausgearbeiteten Bericht zu der Initiative CARS 21 (Competitive Automotive Regulation System for the 21st Century - Wettbewerbsfähiges Kraftfahrzeug-Regelungssystem für das 21. Jahrhundert) und vereinbarten, dass die Automobilhersteller mehr Zeit für das Erreichen der rechtlich verbindlichen CO2-Reduktion erhalten sollten. Sie empfahlen für die Automobilhersteller ein durchschnittliches Ziel von 125g/km CO2-Emissionen bis zum Jahr 2015, während die Europäische Kommission 120g/km bis zum Jahr 2012 vorgeschlagen hatte. Die MdEP forderten außerdem, dass für Autos ein höherer CO2-Ausstoß zulässig sein sollte, falls die Emissionen aus obligatorischen Sicherheitsmaßnahmen resultieren, da einige solcher Maßnahmen das Gewicht von Personenkraftwagen erhöhen und somit zu höheren Emissionen führen. Chatzimarkakis zufolge stellt der angenommene Bericht einen Fortschritt und eine realistische Option für die Automobilindustrie dar. "Ich bin sehr erfreut, dass der Bericht CARS 21 genehmigt wurde. Wir wollen einen realistischen Ansatz verfolgen. Wir wollen der Automobilindustrie Ziele geben, die sie realistisch erreichen kann", sagte er am 15. Januar. In dem Bericht wurde außerdem vorgeschlagen, dass sich eine der ersten Wissens- und Innovationsgemeinschaften des neuen Europäischen Instituts für Innovation und Technologie (EIT) mit der CO2-Reduktion durch Fahrzeugtechnologie befassen sollte. "Es sollte eine klare Verbindung zwischen dem Anstieg der öffentlichen Finanzierungsmittel für F&E im Automobilsektor und dem verbindlichen Charakter von CO2-Zielen geben", heißt es in dem Bericht. Weitere in dem Bericht angesprochene Themen sind die Vollendung des Binnenmarkts für Autos, die Internationalisierung des Regulierungsumfelds und der effektive Schutz geistiger Eigentumsrechte. Die europäische Autoindustrie produziert jährlich 19 Millionen Fahrzeuge und stellt 2,3 Millionen direkte Arbeitsplätze und zehn Millionen indirekte Arbeitsplätze zur Verfügung.

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