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Inhalt archiviert am 2023-03-07

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ERC gewährt 427 Top-Nachwuchswissenschaftlern Fördermittel

Seit 2007 ist der Europäische Forschungsrat (ERC) dabei, die Forschung zu revolutionieren und investiert in Toptalente: Ein sehr wichtiger Beitrag zum Europäischen Forschungsraum (EFR). Dieser Erfolg wird auch durch die 427 Nachwuchsforschern fortgeführt, die nun im Rahmen des...

Seit 2007 ist der Europäische Forschungsrat (ERC) dabei, die Forschung zu revolutionieren und investiert in Toptalente: Ein sehr wichtiger Beitrag zum Europäischen Forschungsraum (EFR). Dieser Erfolg wird auch durch die 427 Nachwuchsforschern fortgeführt, die nun im Rahmen des dritten ''Starting Grant''-Wettbewerbs für aufstrebende Forschungsleiter, die in Europa unabhängige Forschungen durchführen, insgesamt 580 Mio. EUR erhalten haben - unabhängig von ihrer Nationalität. Jeder Gewinner erhält Fördergelder in Höhe von bis zu 2 Mio. EUR. Diese Starting Grant Ausschreibung ist die dritte in drei Jahren und verfügt über ein schätzungsweise 40% höheres Budget als im Vorjahr. ''Mit diesen Auszeichnungen investiert der ERC sowohl in neue Projekte, als auch in neue Talente'', erklärt Máire Geoghegan-Quinn, EU-Kommissarin für Forschung, Innovation und Wissenschaft. ''Das Fördern herausragender Kompetenzen auf dem Gebiet der neusten Wissenschaften durch den ERC ist eine Grundvoraussetzung zur Schaffung einer Innovationsunion in Europa und schlussendlich für das Erreichen des Ziels von ''Europa 2020'': nachhaltiges Wachstum. Ich bin überzeugt, dass die Schaffung des ERC durch die Europäische Kommission im Jahre 2007 absolut gerechtfertigt war. Ich hoffe, dass bald noch mehr ERC-geförderte Toptalente mit einem Nobelpreis ausgezeichnet werden und dem Beispiel des Gewinners des ERC-Nachwuchsförderpreises und nun Nobelpreisträgers Konstatin Novoselov folgen!" Die Forscher, die dieses Jahr ausgezeichnet wurden, haben nicht weniger als 39 unterschiedliche Staatsangehörigkeiten und betreiben ihre Studien in Forschungsinstituten oder Universitäten in 21 europäischen Ländern. "'Brain circulation', die 'Mobilität der Intelligenz' ist ein essentielles Merkmal dieser Kompetenz", erklärt Jack Metthey, Direktor (ad interim) der Exekutivagentur des ERC. ''Der ERC will Europa für hochkarätige Forscher aus Übersee attraktiver machen, unabhängig davon, ob sie europäischer Nationalität sind oder nicht. Deshalb ist es erfreulich zu sehen, dass der ERC immer mehr Anerkennung erfährt und auf der ganzen Welt bekannter wird.'' Etwas mehr als ein Viertel der Begünstigten sind Forscherinnen; das Durchschnittsalter beträgt 36 Jahre. Die vorgeschlagenen Projekte verteilen sich wie folgt auf die einzelnen Fachgebiete: 45,7% fallen auf ''Physikalische und Ingenieurwissenschaften'', 35,8% auf ''Lebenswissenschaften'' und 18,5% auf ''Sozial- und Geisteswissenschaften''. Insgesamt 2.873 Forscher reichten Anträge ein, das entspricht einer Steigerung um 14% im Vergleich zum Vorjahr. Über die Ergebnisse äußerte sich die ERC-Präsidentin Helga Nowotny wie folgt: ''Es freut mich sehr, dass auch der dritte Wettbewerb um die Fördergelder erfolgreich beendet werden konnte. Diese Forscher, die dabei aufgrund ihrer Kompetenz ausgewählt wurden, reihen sich nun zu den rund 1.200 bisherigen Empfängern von ERC-Fördergeldern, die bereits in ganz Europa ihre originellen und kreativen Ideen verfolgen. Es ist sehr ermutigend zu sehen, dass der Pool an außerordentlich intelligenten und talentierten jungen Forschern in Europa noch lange nicht ausgeschöpft ist, und der ERC einen so wirksamen Beitrag für die Zukunft der einzelnen wissenschaftlichen Laubahnen und zur wachsenden Kompetenz der europäischen Forschungsinstitute leistet.''

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