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Participation, leadership, and urban sustainability

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Theorisierung von politischen Initiativen

Es wurde ein allgemeiner theoretischer Rahmen entwickelt, der aus Forschungsarbeiten, Standpunkten und Schlussfolgerungen zur Verbindung zwischen Stadtverwaltung und Gemeindebeteiligung besteht. Auf diese Weise kann ein verbessertes Verständnis der institutionellen Leistung im Kontext von politischen Initiativen erreicht werden.

Um eine effektive Stadtverwaltung verwirklichen zu können, haben Stadtregierungen eine institutionelle Führungsmethode entwickelte, die die Entscheidungsfindung anregt, lokale Kenntnisse nutzt und die öffentliche Unterstützung erhöht. In diesem Zusammenhang haben neun EU-Staaten alternative Methoden der Stadtverwaltung und Gemeindebeteiligung erforscht, um die nachhaltige Entwicklung auf lokaler und nationaler Ebene zu fördern. Wenn es um die moderne Stadtverwaltung geht, sind Führung und Gemeindebeteiligung eng miteinander verbunden. Diese Beziehung ist dahingehend vorteilhaft, weil sich beide Seiten ergänzen und dadurch beide vergleichend bewertet werden können. Außerdem kann die Regierungsleistung damit weitergehen als die aktuellen traditionellen Standards, wodurch man sich zukünftigen politischen Herausforderungen stellen kann. Die Herausforderungen nehmen drei allgemeine Dimensionen an: glaubwürdige Beteiligung, transparente Verantwortungsbereiche und effektive Problemlösung. Beim Umgang mit solchen Herausforderungen bleibt die formale lokale Regierungsreform, die schon seit langem durchgesetzt wird, hinter den Erwartungen zurück. Deshalb wird nach einer flexibleren Methode für die Auswahl und Veränderung des Regierens und Verwaltens verlangt. Im Rahmen des PLUS-Projekts wurde ein konzeptueller Rahmen entwickelt, der das Verständnis der Leistung von städtischer Verwaltung und politischen Entscheidungsträgern erleichtert. Obwohl verschiedene Ziele für die institutionelle Leistung existieren, werden all diese Ziele von einer gemeinsamen Zielstellung angetrieben: Nachhaltigkeit. Das Projekt soll deshalb die Spannung zwischen Universalismus und Partikularismus ausgleichen, um einen gemeinsamen Nenner für die effektive Beurteilung innerhalb bestimmter Bedingungen bereitzustellen. Drei Hauptfaktoren fördern diese gemeinsame Grundlage. Einer dieser Faktoren ist die Tatsache, dass die institutionelle Leistung die Regierungskapazität einer Stadt erhöhen kann. Zweitens kann eine verantwortungsbewusste Regierungsführung mit der Analyse verschiedener institutioneller Praktiken korrelieren. Schließlich kann ein entwickelter Leitfaden genutzt werden, um die institutionelle Leistung zu messen. Damit soll das PLUS-Leistungsmodell als Mittel zum Umgang mit Veränderungen dienen, die durch politische Initiativen verursacht wurden, und kann erläutern, wie sich diese Veränderungen auf Führungskräfte und gesellschaftliche Akteure auswirken. Auf diese Weise kann es den neuen Herausforderungen entgegenkommen, die Wandel mit sich bringt.

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