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Inhalt archiviert am 2024-05-18
3G European Location Based Advertising

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Mit 3G werden Location Based Services Realität

Das viel versprechende 3G hat Europa erreicht. Im Rahmen des ELBA-Projekts der EU hofft man, das Potenzial von 3G für Location Based Services Wirklichkeit werden zu lassen.

Europa befindet sich an der Spitze der Mobilfunkindustrie. Da die Welt zur dritten Generation, zur 3G-Technologie, fortschreitet, werden Anstrengungen unternommen, um die Spitzenreiter-Position Europas beizubehalten. 3G bringt eine erweiterte Bandbreite für die kabellose Kommunikation mit sich und ebnet seinen Nutzern den Weg zu zahlreichen neuen Diensten - von Videokonferenzen bis hin zum Internetsurfen. Die Location Based Services (LBS) sind eine der spannenden Aussichten, die sich durch 3G eröffnen. Das deutsche Unternehmen MAP&GUIDE führte Tests zu den LBS in verschiedenen europäischen Ländern durch und nutzte dafür sowohl Personal Digital Assistants (PDAs) als auch Mobiltelefone. Über ein Netzwerk aus Satelliten und Bodenstationen, einschließlich Global Positioning System (GPS) können die genauen Koordinaten des Nutzers bestimmt werden. Die Herausforderung lag für MAP&GUIDE darin, ein System zu entwickeln, das den Datenverkehr minimiert und somit die Kosten senkt, aber gleichzeitig auch das hohe Dienstleistungsniveau für den Nutzer beibehält. Eine der wichtigen Schlussfolgerungen, die aus den Tests gezogen werden konnten, ist, dass regionale Unterschiede sowie Gerätebeschränkungen die Entwicklung einer flexiblen Client-Server-Struktur erforderlich machen. So konnte die Nutzerposition nur dann als Cookie auf PDAs gespeichert und an den Server übermittelt werden, wenn eine Anwendung dies verlangte. Trotz ihres fortschrittlichen mobilen Betriebssystems von Symbian war dies mit Mobiltelefonen gänzlich unmöglich. Es wurde eine Lösung für starken Datenverkehr mit häufigen Koordinatenübertragungen implementiert, der Datenverkehr kann jedoch durch Positionssperrung vermindert werden. Trotz der Nutzung universeller Protokolle wie GPRS und TCP/IP erzielte das System nicht überall die gleichen Ergebnisse. Dies ist auf Variationen in dem Protokoll zurückzuführen, das von den Access Point Names (APNs) in verschiedenen Ländern genutzt wird. Fortschritte im Bereich der Symbian-Programmierung könnten die Problembehebung erleichtern, weshalb dies gefördert wird. Letztendlich deuten die im Laufe der Tests erlangten Erkenntnisse darauf hin, dass es sich bei dieser neuen Technologie keineswegs um ein "Plug-and-Play"-System handelt. Um hohe Annahmeraten zu erzielen, müssen sich die Anbieter auf den Nutzer-Support in diesem Bereich konzentrieren. Insgesamt demonstrierten die Tests erfolgreich das Potenzial der LBS und lieferten ein wichtiges Feedback, um die Technologie in Europa voranzubringen.

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