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Inhalt archiviert am 2024-05-24
Incorporating Requirements of People with Special Needs or Impairments to Internet-based Systems and Services

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Software-Instrumente für eine einfachere Nutzung des Designs

Es ist heute bekannt, dass der technische Fortschritt und die globale Wirtschaft das geschäftliche und soziale Umfeld verändert haben. Eine Haupteigenschaft dieser Veränderungen ist die Umwandlung der industriellen Wirtschaft und Gesellschaft in eine wissens- und dienstleistungsbasierte Wirtschaft. In einem solchen Umfeld ist es wichtig, dass jeder, unabhängig von speziellen Bedürfnissen oder Einschränkungen, künftig zur Mitwirkung in der Informationsgesellschaft in der Lage ist.

Durch den Bedarf an Zugänglichkeit und den Präferenzen des Nutzers entsprechender Modalität ist ein verstärktes Bewusstsein im Hinblick auf die Systemgestaltung unter besonderer Berücksichtigung der Benutzbarkeit und der Bedürfnisse älterer oder behinderter Menschen entstanden. Vor diesem Hintergrund wird die Produktentwicklung von einer nutzerzentrierten Designphilosophie geleitet, wodurch Anwendungen entstehen sollen, die den Zweck erfüllen, für den sie bestimmt sind. Das Verfahren USERfit wurde im Rahmen des europäischen USER-Projekts entwickelt und besteht aus neun Summary Tools, mit denen die Entwickler das Problem der Zugänglichkeit im Design behandeln können sollen. Der Hauptgedanke des USERfit-Verfahrens ist die Zugänglichkeit, das heißt die Entwicklung leistungsfähiger, effizienter, sicherer und für den Nutzer bequem anzuwendender Produkte und Systeme. Aus diesem Blickwinkel sind, im Gegensatz zu den technischen Fähigkeiten, die Bedürfnisse und Fähigkeiten des Nutzers der wichtigste Antrieb bei der Produktentwicklung. Das Verfahren folgt den häufigsten Gestaltungsaktivitäten: Bestimmung der Aufgabe (Kontext der Nutzung und Nutzeranalyse), den funktionalen Anforderungen, Anwendungsaufbau unter Nutzung der Ergebnisse sowie Prüfung des Produkts mittels Bewertungstools zur Nutzbarkeit. Die Designinformationen werden jedoch in Papierform gespeichert und mitgeteilt, wodurch der Spezifikationsprozess schwerfällig werden kann. Das USERfit-Tool wurde im Rahmen des IRIS-Projekts erstellt, um die Benutzung der USERfit-Designumgebung zu ermöglichen. IRIS (Incorporating Requirements of People with Special Needs or Impairments to Internet-based Systems and Services, Einbeziehung von Menschen mit besonderen Bedürfnissen oder Gebrechen in Internet-gestützte Systeme und Dienste) diente der Entwicklung von Architektur sowie der Entwicklung und Überprüfung einer Designhilfe-Umgebung, wodurch die Verwendung von Design for all-Tools und -verfahren ermöglicht werden sollte. Die USERfit-Tools automatisieren viele Teile des USERfit-Verfahrens und verringern damit den Bedarf an großen Mengen von Papierformularen. Die durch das USERfit-Verfahren definierten Protokolle werden präzise reproduziert, wobei bereits vorhandene Spezifikationen wieder verwendet werden können. Zudem können Remote Groups nun die Designparameter teilen, was zu homogeneren Ergebnissen führt. USERfit bewies bei der Nutzbarkeitsanalyse, dass es den Anforderungen und Arbeitsweisen von Entwicklern entspricht. Dennoch bestehen weitere Kernpunkte für die Entwicklung, wobei USERfit als eine Plattform für nutzerzentriertes Design von Systemschnittstellen verwendet wird.

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