Datenbank für Forschungen zu Benzoxazin-Allelochemikalien
Die zunehmende Nachfrage nach biologischen Produkten ist ein Beweis dafür, dass sich die Menschen immer mehr mit den Produktionsmethoden der Lebensmittel, die sie verzehren, beschäftigen. Die Zielsetzung ist, diesen Prozess so natürlich wie möglich zu halten. Die Entwicklung von Allelochemikalien durch Züchtung oder genetische Veränderung könnte diesen Trend fördern. Allelochemikalien sind eine spezielle Klasse von Substanzen, die von Pflanzen ausgeschieden werden und das pflanzliche und tierische Leben um sie herum beeinflussen können, weil diese Substanzen häufig als natürliche Herbizide und Pestizide fungieren. Im Rahmen des LIFE QUALITY-Programms wurde das Forschungsprojekt FATEALLCHEM finanziert, um das Potenzial von Allelochemikalien in dieser Rolle umfassend zu untersuchen. Die Koordination dieses Projekts übernahmen Experten des Integrated Pest Management (IPM) zusammen mit dem Danish Institute of Agricultural Sciences (DIAS). Die Forscher suchten Antworten auf die Frage, wie das mögliche Verhalten von Allelochemikalien aussehen könnte, wenn diese der Umwelt ausgesetzt werden. FATEALLCHEM konzentrierte sich auf die Auswirkungen von Benzoxazin-Allelochemikalien und deren Abfallprodukten auf Menschen und die Biosphäre. Ein wichtiges Ergebnis dieses Projekts ist eine Datenbank, die Querverweise zu allen bekannten Forschungsarbeiten liefert, die die mikrobische Transformation von Benzoxazin-Allelochemikalien behandeln. Die Datenbank ist der Forschungsgemeinschaft und der breiten Öffentlichkeit auf der Internetpräsenz von FATEALLCHEM unter: http://www.fateallchem.dk(öffnet in neuem Fenster) zugänglich . Eine wichtige Veröffentlichung ist ebenfalls in der Zeitschrift Chemosphere erschienen. DIAS wird die Datenbank weiter mit Forschungsergebnissen im Rahmen des FATEALLCHEM-Projekts bereichern.