Per Katalysator zu besseren Kunststoffen
Plastik gehört zu den wichtigsten Erfindungen des Zwanzigsten Jahrhunderts. Auch heute noch wird ein erheblicher Forschungs- und Finanzierungsaufwand betrieben, um neue Kunststoffe mit Verbesserungen bei Umweltmerkmalen, Wirtschaftlichkeit, Haltbarkeit usw. zu entwickeln. Materialwissenschaftler der führenden internationalen Ölgesellschaft Repsol YPF beteiligten sich an einem Forschungsprojekt mit dem Titel POLYPROP, das sich mit Polyolefinen befasste. Polyolefine gehen aus der Polymerisation von Olefinen, einem besonderen Kohlenwasserstoff, hervor, die einen großen Teil des globalen Plastikmarktes umfassen. Die von Repsol YPF unternommene Arbeit betraf die Entwicklung mehrerer neuer Metallocen-Katalysatoren, die für die Olefin-Polymerisation wichtig sind. Im Labor wurden Daten zu den Katalysatoren selber, zu kinetischen Eigenschaften und den resultierenden Polyolefinen gesammelten und in Computermodelle eingespeist, die von anderen POLYPROP-Partnern entwickelt wurden. Dieser Schritt half bei der Auswahl spezifischer Katalysatormischungen und unterstützt weitere Prüfungen. Die Analyse der folgenden Polypropylenhomopolymere warf Licht auf den Polymerisationsprozess und offenbarte eine deutliche Verbesserung bei der Katalysatorleistung im Vergleich zu aktuellen Industrienormen. Der nächste Entwicklungsschritt betrifft die Studien zu Pilotanlagen, wobei das Ziel ist, die Produktion ohne Veränderung der bestehenden Anlageninfrastruktur zu erreichen. Man hofft in der nahen Zukunft, auf eine kommerziell voll nutzbare Anlage zu expandieren.
 
           
         
             
        
             
         
         
        