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Inhalt archiviert am 2024-05-24

Harmonising collaborative planning

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Öffentliche Beteiligung an der Planung zur Bewirtschaftung von Flusseinzugsgebieten

Ein neuer Bericht des HARMONICOP-Konsortiums stellt wichtige Ergebnisse zum sozialen Lernen und der Planung zur Bewirtschaftung von Flusseinzugsgebieten vor. Die strategischen Empfehlungen des Berichts sollen die Durchführung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie unterstützen.

Klimawandel und Umwelt icon Klimawandel und Umwelt

Das Projekt HARMONICOP untersuchte einen neuen Ansatz für die Planung zur Bewirtschaftung von Flusseinzugsgebieten (RBMP - River Basin Management Planning), wobei ein Schwerpunkt auf der öffentlichen Beteiligung lag. Die Forschung, die von einem Konsortium aus 15 Universitäten, Forschungsinstituten und Laboratorien unternommen wurde, konzentrierte sich auf die Rolle des Sozialen Lernens (SL). Die Freie Universität Barcelona erhielt die Aufgabe, einen Abschlussbericht zu erstellen, in dem die Ergebnisse des Projekts zusammengefasst werden. Die Forscher versuchten einen Zusammenhang zwischen den theoretischen Konzepten, die während der Forschung entwickelt wurden, und den realen Daten, die man aus verschiedenen Fallstudien gewonnen hatte, herzustellen. Der Bericht beginnt mit einer Einführung in SL und an welcher Stelle dieses bei der Planung zur Bewirtschaftung von Flusseinzugsgebieten ansetzt. Maßnahmen auf lokaler, regionaler, nationaler Ebene sowie auf Ebene des Flusseinzugsgebiets werden bewertet. Ein großer Teil des Berichts besteht aus den Reaktionen, die im Rahmen einer umfassenden Bewertung der Fallstudien gesammelt wurden. Den mithilfe von Kommunikations- und Informationswerkzeugen erreichten Vorteilen wurde besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Schließlich wurde das neue Wissen, im Rahmen von HARMONICOP gewonnene Wissen aufgezeichnet. Dazu gehören unter anderem - die Lektionen, die aus den Fallstudien gelernt wurden, mögliche Hindernisse (z.B. kulturelle Unterschiede) und neue Lernparadigmen. Die Autoren des Berichts vertreten die Ansicht, dass eingefahrene Ansichten über das Verhältnis des Menschen zur Natur, über den Informationsaustausch usw., umgestoßen werden müssen, damit ein Fortschritt erreicht werden kann. Während der Kostenfaktor eine wichtige Nebenbedingung bei der Planung zur Bewirtschaftung von Flusseinzugsgebieten darstellt, werden Investitionen in die öffentliche Aufklärung empfohlen. Mithilfe der Zukunftsforschung wird der wirksamste Weg ermittelt, um derartige Investitionen zu tätigen.

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