Zusammenhang zwischen Brustkrebs und Ernährung
Das von der Europäischen Kommission finanzierte Projekt CASE-ONLY STUDY (C.O.S.) analysierte den Einfluss der Ernährungsweise auf die Entstehung von Brustkrebs. An der Studie beteiligten sich rund 5.000 Brustkrebspatientinnen, die ihre Diagnose vor dem 40. Lebensjahr erhalten hatten. Die Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen den Brustkrebsgenen BRC 1 bzw. BRC 2 und den Ernährungsgewohnheiten. Dass Mutationen in diesen Genen das Brustkrebsrisiko erhöhen, ist seit Langem bekannt. Dieses Risiko zu reduzieren, ist eine große Herausforderung. Für einige Patientinnen bleibt manchmal nur die prophylaktische beidseitige Entfernung der Brüste (Mastektomie) oder der Eierstöcke (Oophorektomie). Die Studienergebnisse deuten darauf hin, dass eine entsprechende Ernährung tatsächlich das BRCA-Mutationsrisiko senken kann. Eine verstärkt auf Kohlgewächse wie Brokkoli, Kohl, Blumenkohl und Rosenkohl orientierte Ernährung könnte hier durchaus Vorteile bringen. Ein ähnlich präventiver Einfluss wird einer kuhmilchfreien Ernährung zugeschrieben.