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Inhalt archiviert am 2024-06-18
ACcurate Reconstruction In PET: Fully 3D PET reconstruction with compressed scatter system matrix

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Heilende Bilder

Verbesserte Bildgebungsverfahren in der Krebsdiagnostik könnten dazu beitragen, Tumoren schneller zu erkennen und effektiver zu behandeln. Mit einer neuen Scanning-Technologie könnten auch Herzerkrankungen und neurologische Störungen schneller und zuverlässiger diagnostiziert werden.

Bildgebungsverfahren sind wichtig zur Früherkennung potenziell tödlicher Erkrankungen wie Krebs. In den letzten Jahren wurde die zweidimensionale (2D)-Positronenemissionstechnologie (PET) zunehmend durch die leistungsfähigere 3D-PET-Methode ersetzt und durch Computertomographie (CT) ergänzt. Wird die Sensitivität erhöht, verstärkt jedoch auch die Streustrahlung, was die Genauigkeit beeinträchtigt und aus technologischer Sicht noch verbessert werden muss. Das EU-finanzierte Projekt ACRIPET (Accurate Reconstruction in PET: Fully 3D PET reconstruction with compressed scatter system matrix) entwickelt eine verbesserte Scanning-Technologie, speziell ein 3D-System mit höherer Auflösung, das eine neue Systemmatrix zur Bildrekonstruktion verwendet. Mittels Kompressionstechnologie wird das "Rauschen" bei Multi-Node-Architekturen reduziert. Trotzdem ist die Methode kosteneffizient und für die klinische Praxis geeignet. Dahinter steht die Idee, durch höhere Computerleistung die Genauigkeit der PET-Bildgebung deutlich zu verbessern und damit Krebs und andere Erkrankungen früher diagnostizieren zu können. Hierfür wurden Partikel-Tracking-Algorithmen für die Software entwickelt, der Eintritt der Photonen in das Detektionssystem und die Rechengeschwindigkeit beschleunigt und die Speicherkapazität erweitert. Mit den technologischen Neuerungen schnitt die Bildrekonstruktion in Vortests deutlich besser ab. Insgesamt tragen die Projektergebnisse dazu bei, Positronenemissionstomographie wesentlich zuverlässiger zu machen, was der Krebsdiagnose und der Nachsorge, aber auch der Diagnose neurologischer oder kardiologischer Erkrankungen zugute kommen wird. Die neue Technologie könnte auch in Scannern für kleine Tiere und zur Unterstützung präklinischer Tests für die Entwicklung von Wirkstoffen oder Therapien eingesetzt werden.

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